Biomüll-Revolution im Ostalbkreis: Probleme und Fortschritte im Überblick!

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Die Umstellung des Biomüllsystems im Ostalbkreis bringt Herausforderungen und Lösungen. Erfahren Sie alles über die neuen Bioabfälle!

Die Umstellung des Biomüllsystems im Ostalbkreis bringt Herausforderungen und Lösungen. Erfahren Sie alles über die neuen Bioabfälle!
Die Umstellung des Biomüllsystems im Ostalbkreis bringt Herausforderungen und Lösungen. Erfahren Sie alles über die neuen Bioabfälle!

Biomüll-Revolution im Ostalbkreis: Probleme und Fortschritte im Überblick!

Am 1. Oktober 2024 trat im Ostalbkreis ein neues Biomüllsystem in Kraft. Mit dieser Umstellung wird der Biomüll nun in braunen Tonnen und Papiertüten entsorgt, nachdem zuvor bis Ende September 2024 orangefarbige Plastikbeutel verwendet wurden. Ziel der Maßnahme ist es, eine saubere und plastikfreie Entsorgung zu gewährleisten sowie die Ansiedlung von Ratten und anderen unerwünschten Tieren zu vermeiden, wie die Schwäbische Post berichtet.

Bei der Einführung des neuen Systems traten jedoch schnell Probleme auf. Bürger klagten über stinkende Biobeutel, die am Straßenrand zurückgelassen wurden, und nicht geleerte Tonnen sowie über die mangelnde Strapazierfähigkeit der Papiertüten. Trotz dieser anfänglichen Schwierigkeiten hat sich die Handhabung mittlerweile normalisiert. Insbesondere in Problemzonen wie Schwäbisch Gmünd konnte eine Verbesserung festgestellt werden.

Neue Anforderungen und Lösungen

Die GOA, die für die Müllentsorgung in der Region zuständig ist, hat zusätzliche Maßnahmen ergriffen, um die Situation zu verbessern. Dazu gehört die Einführung neuer Seitenladerfahrzeuge, die eine automatisierte Leerung der Tonnen ermöglichen und so das Umfallen der Tonnen während der Leerung minimieren. Inzwischen wurden etwa 79.000 Biobeuteltonnen verteilt, und die Gesamtzahl der GOA-Kunden beträgt rund 136.000.

Eine große Herausforderung bleibt die falsche Befüllung der Tonnen, insbesondere mit Plastik. Neu ist auch eine Bioverordnung, die seit dem 1. Mai 2025 in Kraft ist. Diese sieht vor, dass Störstoffe im Bioabfall nur noch ein Prozent betragen dürfen. Um den Bürgern die Entsorgung zu erleichtern, wurden auf deren Wunsch hin 5-Liter-Papiertüten eingeführt, die im 10er-Pack für 1,80 Euro erhältlich sind. Außerdem gibt es die beliebten 10-Liter-Papiertüten, die 3,50 Euro kosten.

Flexible Entsorgungsmöglichkeiten

Die Einführung der Biobeuteltonne soll die nachhaltige Abfallwirtschaft im Ostalbkreis fördern, indem Bioabfälle in Biogas und hochwertigen Kompost umgewandelt werden. Diese Tonnen sind in verschiedenen Größen von 45 bis 120 Litern erhältlich. Ab 60 Litern besteht die Möglichkeit, ein Schloss einbauen zu lassen, entweder kostenlos bei der Abholung oder gegen eine Gebühr für den Schlosseinbau vor Ort.

Die Tauschmöglichkeit der Tonnen ist jederzeit kostenlos an den Entsorgungsanlagen Reutehau und Ellert gegeben. Die Biobeuteltonne kann nur mit einem registrierten Chip geleert werden. Die Bestellung erfolgt über ein Online-Bestellformular, wobei die Tonne direkt vor die Haustür abgestellt wird, sodass keine persönliche Entgegennahme notwendig ist. Abholorte sind die Wertstoffzentren Ellert und Reutehau sowie die GOA-Verwaltung in Mögglingen.

Bürger, die Fragen zur Nutzung der Biobeuteltonne haben, können sich an die GOA-Verwaltung in Mögglingen wenden. Die Öffnungszeiten sind Montag bis Donnerstag von 8:00 bis 16:30 Uhr und Freitag von 8:00 bis 12:30 Uhr. Weitere Informationen zur Biobeuteltonne sind auch auf der Webseite von GOA zu finden hier.