Israels Offensive im Gazastreifen: Eroberung in Rekordzeit angestrebt!

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Erfahren Sie alles über die aktuelle Situation im Gazastreifen: Israels Offensive, geopolitische Veränderungen und humanitäre Herausforderungen.

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Israels Offensive im Gazastreifen: Eroberung in Rekordzeit angestrebt!

Die israelische Armee hat ihre Offensive im Gazastreifen erheblich verstärkt. Ministerpräsident Benjamin Netanjahu verkündete, dass die vollständige Einnahme des gesamten Küstengebiets geplant sei. Laut Berichten des Stuttgarter Nachrichten möchte das Militär innerhalb weniger Wochen drei Viertel des Gazastreifens unter Kontrolle bringen. Derzeit kontrolliert die israelische Armee etwa 40 Prozent des Gebiets.

Aktuelle Informationen deuten darauf hin, dass die **palästinensische Zivilbevölkerung** auf ein Viertel des eingeschlossenen Küstengebiets gedrängt werden soll. Ein zentrales Ziel dieser Offensive besteht darin, Gaza von der islamistischen Hamas zu befreien, wie das Wall Street Journal berichtet. Der Druck auf die Hamas ist nach Einschätzung von Generalstabschef Ejal Zamir enorm.

Waffenruhe-Verhandlungen im Gange

Trotz der vermehrten militärischen Aktivitäten hat Israel indirekte Verhandlungen über eine Waffenruhe wiederaufgenommen. Diese Gespräche finden im Golfemirat Katar statt und zielen auf ein Abkommen zur Freilassung von Geiseln sowie eine Beendigung der Kampfhandlungen ab, wie ZDF berichtet. Netanjahu betont, dass Israel „mit voller Kraft“ gegen die Hamas vorgehe und gleichzeitig versucht, den Druck auf die Organisation zu erhöhen, um die Geiseln freizulassen.

Am Samstag wurde ein großangelegter Einsatz von Bodentruppen im gesamten Gazastreifen gestartet. Pläne von Israels Sicherheitskabinett zur Einnahme und fortwährenden Kontrolle des Gazastreifens wurden genehmigt. Ob dies das gesamte Gebiet umfassen oder lediglich Teile erobert werden sollen, bleibt unklar. Doch Netanjahu ließ wissen, dass israelische Soldaten in kontrollierten Gebieten verbleiben sollen, was internationale Kritik hervorgerufen hat.

Humanitäre Krise und internationale Reaktionen

Während sich die militärische Situation zuspitzt, warnen Hilfsorganisationen vor einer drohenden Hungersnot im Gazastreifen, wo etwa zwei Millionen Palästinenser leben. Israel hat seit Anfang März keine Hilfslieferungen mehr in die Region zugelassen, plant jedoch, diese unter einem neuen Mechanismus erneut zu erlauben. Berichte der UN sprechen von einer „ethnischen Säuberung“ in dem Gebiet.

In den letzten Wochen gab es immer wieder Vorfälle und Konflikte im Verlauf der Verhandlungen über eine Waffenruhe. Am 01. März 2025 endete beispielsweise die erste Phase eines Abkommens über eine Waffenruhe und den Austausch von Geiseln. Diese Vereinbarung hielt sechs Wochen und verbesserte zeitweise die humanitäre Lage im Gazastreifen. Jedoch blieben beide Seiten, sowohl Hamas als auch Israel, nicht immer den Abmachungen treu, was zu einer anhaltenden Unsicherheit führt, wie Tagesschau berichtet.

Eine besondere Empörung löste der Vorfall aus, bei dem die Hamas statt einer lebenden Geisel die Leiche einer Frau übergab, die als Geisel galt. Solche Situationen belasten das Vertrauen zwischen den verhandelnden Parteien weiter.

Inmitten dieses Konflikts gibt es keinen klaren Vorschlag seitens Israels zur zukünftigen Haltung im Gazastreifen. Ägypten hat jedoch einen Vorschlag für eine Technokratenregierung unterbreitet, der bei einem geplanten Gipfel der arabischen Staaten diskutiert werden soll.

Insgesamt bleibt die Lage im Gazastreifen angespannt, während alle Augen auf die nächste Entwicklungen in den Verhandlungen und mögliche militärische Entscheidungen gerichtet sind.