Arbeitslosigkeit in Ostwürttemberg: Stabilität trotz leichtem Anstieg!

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Ostalbkreis: Aktuelle Arbeitsmarktzahlen zeigen stabil bleibende Quote bei 3,9%. Herausforderungen durch Langzeitarbeitslosigkeit.

Ostalbkreis: Aktuelle Arbeitsmarktzahlen zeigen stabil bleibende Quote bei 3,9%. Herausforderungen durch Langzeitarbeitslosigkeit.
Ostalbkreis: Aktuelle Arbeitsmarktzahlen zeigen stabil bleibende Quote bei 3,9%. Herausforderungen durch Langzeitarbeitslosigkeit.

Arbeitslosigkeit in Ostwürttemberg: Stabilität trotz leichtem Anstieg!

Der Arbeitsmarkt in Ostwürttemberg zeigt im Mai 2025 kaum Bewegung. Die Arbeitslosenquote bleibt stabil bei 4,2 Prozent, dem gleichen Wert wie in den drei Monaten zuvor. Allerdings gab es einen Anstieg der Arbeitslosen um 131 Personen, sodass nun insgesamt 10.987 Menschen ohne Beschäftigung sind. Verglichen mit dem Vorjahr sind das 1.264 arbeitslose Menschen mehr, was einem Anstieg von 13,0 Prozent entspricht, wie die Schwäbische Zeitung berichtet.

Schubert von der Agentur für Arbeit Aalen hebt hervor, dass die Region derzeit von einer schwachen konjunkturellen Phase betroffen ist. Mehr als ein Drittel der arbeitslosen Personen sind langzeitarbeitslos, was in Zahlen 3.508 Menschen entspricht. Die Agentur für Arbeit und die Jobcenter setzen gezielt Mittel ein, um diesen Trend zu bekämpfen.

Neuerungen und Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt

Die Arbeitgeber in Ostwürttemberg haben im Mai 511 neue Arbeitsangebote gemeldet, was jedoch einen Rückgang im Vergleich zu den vorherigen Wochen darstellt. Der Stellenbestand hat sich um 305 Stellen verringert und liegt nun bei 3.111 offenen Stellen. Aktuell werden 5.343 Personen von der Agentur für Arbeit Aalen betreut, während das Jobcenter Heidenheim und das Jobcenter Ostalbkreis 5.644 Personen betreuen, was 51,4 Prozent der Arbeitslosen ausmacht.

Im April gab es bereits einen leichten Anstieg der Arbeitslosigkeit. Damals mussten 10.856 Menschen nach der Arbeit suchen, was einen Anstieg um 31 Personen im Vergleich zum Vormonat bedeutete. Im Vorjahresvergleich zeigt sich ein ähnlicher Trend mit 1.007 arbeitslosen Menschen mehr. Die Langzeitarbeitslosigkeit verfestigt sich zunehmend, und im April verloren 1.037 Personen ihren Arbeitsplatz – 93 mehr als im Vormonat, so die Agentur für Arbeit.

Regionale Unterschiede und Kurzarbeit

Ein Blick auf die regionalen Arbeitslosenzahlen zeigt, dass im Landkreis Heidenheim 3.875 Arbeitslose verzeichnet sind, was einer Arbeitslosenquote von 5,1 Prozent entspricht. Im Ostalbkreis sind es 7.112 Arbeitslose mit einer Quote von 3,9 Prozent. Besonders auffällig ist der Anstieg der Arbeitslosigkeit im Ostalbkreis, der im Mai um 1,6 Prozent gestiegen ist.

Im Mai wurden zudem 32 Betriebe zur Kurzarbeit angezeigt, diese bezogen sich auf 400 Beschäftigte. Gegenüber April, als es noch 41 Betriebe für 600 Beschäftigte waren, ist dies ein Rückgang. Dies zeigt die anhaltende Unsicherheit auf dem Arbeitsmarkt in der Region. Angesichts dieser Zahlen ist die Vernetzung und Unterstützung durch die Agentur für Arbeit und die Jobcenter wichtiger denn je, um die Arbeitslosigkeit einzudämmen und Langzeitarbeitslose wieder in den Arbeitsmarkt zu integrieren.