Abschlussband der Vaihinger Schriftenreihe: Ein Blick auf Adel und Bürger

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Im Juni 2025 wird der 16. Band der Vaihinger Schriftenreihe veröffentlicht, der eine Ära der Stadtgeschichte abschließt.

Im Juni 2025 wird der 16. Band der Vaihinger Schriftenreihe veröffentlicht, der eine Ära der Stadtgeschichte abschließt.
Im Juni 2025 wird der 16. Band der Vaihinger Schriftenreihe veröffentlicht, der eine Ära der Stadtgeschichte abschließt.

Abschlussband der Vaihinger Schriftenreihe: Ein Blick auf Adel und Bürger

Heute wurde der 16. Band der renommierten Vaihinger Schriftenreihe veröffentlicht, ein Ereignis, das das Ende einer bedeutenden Ära markiert. Der Abschlussband mit dem Titel „Adel – Bauern – Bürger“ bietet umfassende Einblicke in die Geschichte der Stadt Vaihingen an der Enz und versammelt Beiträge herausragender Autorinnen und Autoren.

Die Vorstellung des neuen Bandes fand in Anwesenheit von Oberbürgermeister Uwe Skrzypek sowie den Autorinnen und Autoren Andrea Majer, Manfred Scheck, Gudrun Aker, Michaela Merten und Hartmut Leins statt. Die Veranstaltung würdigte die vierzehn vorhergehenden Bände, die über die Jahre hinweg einen wertvollen Beitrag zur Geschichtsvermittlung und zum Kulturverständnis in der Region geleistet haben.

Inhalt des Abschlussbandes

Der neue Band ist nicht nur eine Hommage an die Geschichte der Stadt, sondern enthält auch prägnante historische Daten und vielfältige Beiträge. Manfred Scheck beschreibt die Gründung und die Entwicklung von Vaihingen im 13. Jahrhundert. Zudem wird auf eine Urkunde aus dem 14. Jahrhundert verwiesen, die die Stadt in badischer Zeit dokumentiert. Robert Kretzschmar thematisiert den Übergang vom Grafensitz zur Amtsstadt in Württemberg.

Darüber hinaus beleuchtet Ernst Eberhard Schmidt das Wappen der Stadt Vaihingen und Lothar Behr widmet sich der Geschichte des Vaihinger Spitals. Ein weiterer Beitrag von Otto-Heinrich Elias behandelt die Rolle von Vaihingen als Oberamtsstadt zwischen 1810 und 1938. Neben diesen Themen gibt es auch Einblicke in die Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Stadt von Willi A. Boelcke, die die Entwicklungen zwischen 1789 und 1989 nachzeichnet.

Die Schriftenreihe und ihre Bedeutung

Die Veröffentlichung dokumentiert nicht nur die kulinarischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Aspekte der Stadt, sondern auch die Veränderungen, die Vaihingen durchlebt hat. Der letzte Band fasst die Inhalte der bereits erschienenen Schriften zusammen und enthält eine Liste der Verfasser sowie Foto- und Reproduktionsnachweise, die die Qualität und die Vielfalt der Forschungsarbeiten unterstreichen. Die gesammelten Informationen sind von gewissem Nutzen für Forscher und geschichtlich Interessierte.

Für Autoren und Herausgeber, wie Manfred Wamsler, der sich mit dem Gemeindewappen von Kleinglattbach beschäftigt hat, und Manfred Scheck, der die Stadt als Kreisstadt zwischen 1938 und 1972 analysiert, ist dieser Band ein Höhepunkt ihrer Forschungsarbeit. Über die Jahrzehnte hat die Schriftenreihe dazu beigetragen, das kulturelle Gedächtnis und das Bewusstsein für die historische Identität von Vaihingen an der Enz zu stärken.

Insgesamt zeigt die Präsentation des Bandes und die gesamte Schriftenreihe einen beeindruckenden Zeitschritt von der Vergangenheit zur Gegenwart, der nicht nur die Stadtgeschichte Württembergs reflektiert, sondern auch die wichtigen sozialen und wirtschaftlichen Wechselwirkungen, die das heutige Vaihingen geprägt haben.