BMW überschlägt sich bei Besigheim: Fahrer nach Sekundenschlaf verletzt!

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Ein 68-jähriger BMW-Fahrer geriet bei Besigheim durch Sekundenschlaf in einen Unfall. Er blieb leicht verletzt, der Schaden beträgt ca. 40.000 Euro.

Ein 68-jähriger BMW-Fahrer geriet bei Besigheim durch Sekundenschlaf in einen Unfall. Er blieb leicht verletzt, der Schaden beträgt ca. 40.000 Euro.
Ein 68-jähriger BMW-Fahrer geriet bei Besigheim durch Sekundenschlaf in einen Unfall. Er blieb leicht verletzt, der Schaden beträgt ca. 40.000 Euro.

BMW überschlägt sich bei Besigheim: Fahrer nach Sekundenschlaf verletzt!

Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich in der Nacht auf den 19. Mai 2025 auf der Löchgauer Straße bei Besigheim. Ein 68-jähriger Fahrer eines BMW erlitt bei dem Vorfall leichte Verletzungen. Der Unfall ereignete sich gegen 01:00 Uhr, als der Fahrer aus Richtung B27 in Fahrtrichtung Löchgau unterwegs war. Nach ersten Erkenntnissen war Sekundenschlaf die vermutete Ursache für den Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug, wodurch es ins Schleudern geriet, gegen einen Baum prallte und sich schließlich überschlug. Der BMW landete auf dem Dach und musste abgeschleppt werden, nachdem der geschätzte Sachschaden bei rund 40.000 Euro lag. Der Autofahrer konnte sich selbst aus dem Fahrzeug befreien und vor Ort medizinisch versorgt werden. Ein Krankenhausaufenthalt war nicht erforderlich. Während des Einsatzes war die Löchgauer Straße für etwa eine Stunde voll gesperrt. Im Zuge des Unfalls waren zwei Streifenwagen der Polizei Bietigheim, ein Rettungswagen sowie die örtliche Feuerwehr im Einsatz.

Die Thematik Sekundenschlaf ist nicht nur ein individuelles Risiko, sondern ein ernstzunehmendes Problem im Straßenverkehr. Laut Informationen von Anwalt.de sind jährlich zahlreiche Verkehrsunfälle ein Resultat von Übermüdung und Sekundenschlaf, die zu Sach- und Personenschäden führen. Fahrer, die am Steuer einschlafen und daraufhin einen Unfall verursachen, könnten sich strafrechtlich verantworten müssen. Das Unterlassen, Müdigkeitsanzeichen zu erkennen, könnte als Fahrlässigkeit ausgelegt werden, was nicht nur zu einem Ermittlungsverfahren wegen Straßenverkehrsgefährdung gemäß § 315c StGB führen kann, sondern auch zur Entziehung der Fahrerlaubnis.

Folgen von Sekundenschlaf im Straßenverkehr

Der Deutsche Straßenverkehr leidet unter signifikanten Folgen der Übermüdung. Im Jahr 2020 zählten die Behörden in Deutschland 26 tödliche Verkehrsunfälle aufgrund von Müdigkeit. Mit 1.448 Verkehrsunfällen, bei denen Personen verletzt wurden, zeigt sich das Ausmaß des Problems. Rund 83% dieser Unfälle betrafen Pkw-Fahrer. Informelle Umfragen legen nahe, dass ein erheblicher Teil der Fahrer, unter ihnen 26% der befragten Pkw-Fahrer, in ihrem Leben bereits erlebt hat, während des Fahrens einzuschlafen.

Ein Einnicken von lediglich fünf Sekunden bei einer Geschwindigkeit von 80 km/h bedeutet, dass das Fahrzeug unkontrolliert 110 Meter zurücklegt. Angesichts dieser alarmierenden Zahlen ist es von großer Bedeutung, das Bewusstsein für die Risiken von Müdigkeit im Straßenverkehr zu schärfen. Experten plädieren für überprüfbare Lenk- und Ruhezeiten sowie zusätzliche Maßnahmen zur Prävention von Übermüdungsunfällen.

Der Vorfall bei Besigheim erinnert eindringlich daran, wie schnell Sekundenschlaf zu gefährlichen Situationen im Straßenverkehr führen kann. Während der Fahrer in diesem Fall Glück hatte und sich leicht verletzte, könnte die rechtliche und soziale Verantwortung für solche Vorfälle weitreichende Konsequenzen haben.