Ärger über Umbau der Bushaltestellen am Pfarrwiesengymnasium!

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Umbau der Bushaltestellen in der Pfarrwiesenallee, Sindelfingen, sorgt für Unverständnis bei Anwohnern. Ziel: Barrierefreiheit.

Umbau der Bushaltestellen in der Pfarrwiesenallee, Sindelfingen, sorgt für Unverständnis bei Anwohnern. Ziel: Barrierefreiheit.
Umbau der Bushaltestellen in der Pfarrwiesenallee, Sindelfingen, sorgt für Unverständnis bei Anwohnern. Ziel: Barrierefreiheit.

Ärger über Umbau der Bushaltestellen am Pfarrwiesengymnasium!

Der Umbau der Bushaltestellen am Pfarrwiesengymnasium in Sindelfingen sorgt für Unverständnis und Ärger unter den Anwohnern. In einer aktuellen Mitteilung erklärt die Stadtverwaltung, dass die Umbauten notwendig sind, um die Barrierefreiheit zu gewährleisten. Die bisherige Busbucht entfällt, und die Busse werden künftig direkt auf der Fahrbahn halten, was viele Bürger vor Herausforderungen stellt. SZBZ berichtet, dass der Umbau Teil einer Pflicht ist, die sich aus dem Gesetz ergibt, insbesondere § 8, welches die Schaffung von Barrierefreiheit vorschreibt.

Die Veränderungen an der Haltestelle sind nicht unerheblich. Die Stadtverwaltung erläutert auf Nachfrage die Hintergründe des Vorhabens. Insbesondere die Anforderungen an die Bushaltestellen selbst sind hoch. So wird eine uneingeschränkte Anfahrt zur Haltestelle am Fahrbahnrand als zwingend erforderlich angesehen. Dies solle sicherstellen, dass auch Personen mit eingeschränkter Mobilität die Haltestellen problemlos erreichen können, ohne durch Hindernisse wie parkende Fahrzeuge behindert zu werden. Barrierefreie Mobilität beschreibt weiter, dass Busborde mit differenzierter Bordhöhe notwendig sind, um individuellen Anforderungen gerecht zu werden.

Technische Herausforderungen und Anforderungen

Ein zentrales Problem sind die Bordkanten, die über 12 cm hoch sein sollten, um Beschädigungen an Fahrzeugen zu vermeiden. Die Abstufung der Bordhöhe muss, abhängig vom Fahrzeugtyp, bis zur Ein- und Ausstiegshöhe vor der hinteren Bustür erfolgen. Dies ist besonders wichtig für die Sicherheit und den Komfort der Fahrgäste. Die Stadt bemüht sich, bei der Planung auch die örtlichen Gegebenheiten zu berücksichtigen, wie die Topographie der Umgebung sowie Längs- und Querneigung der Fahrbahn.

Bei ausreichenden Platzverhältnissen könnte die Abstufung sogar bis zum Heckteil des Busses reichen, um einen reibungslosen Ablauf zu garantieren. Qualität und Form der Haltestellenborde sind von erheblicher Bedeutung. Idealerweise sollten die Borde geradlinig angeordnet sein, da konvexe oder konkave Formen zu gefährlichen Spaltbreiten zwischen Haltekante und Bus führen können. Dies könnte potenziell Schäden am Fahrzeug verursachen, die bereits ab einer Höhe von 16 cm drohen.

Inmitten dieser baulichen Maßnahmen zeigt sich das Wichtigste: Die Bemühungen um Barrierefreiheit sollen nicht nur den rechtlichen Vorgaben entsprechen, sondern auch die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs für alle Bürgerinnen und Bürger erleichtern. Die Stadtverwaltung wird weiterhin über den Fortschritt der Arbeiten informieren und hofft auf das Verständnis der Anwohner für die notwendigen Umbaumaßnahmen.