VfB Stuttgart triumphiert im WFV-Pokal: Herrenberg muss sich geschlagen geben!
VfB Stuttgart gewinnt das WFV-Pokal-Finale 2025 gegen den VfL Herrenberg klar mit 5:1. Ein Rückblick auf Saison und Traineräußerungen.

VfB Stuttgart triumphiert im WFV-Pokal: Herrenberg muss sich geschlagen geben!
Am 30. Mai 2025 fand das WFV-Pokal-Finale der Frauen zwischen dem VfL Herrenberg und dem VfB Stuttgart statt. Der VfB Stuttgart setzte sich dabei klar mit 5:1 durch und sicherte sich damit den Titel. Das Spiel fand vor einer bemerkenswerten Kulisse statt, die die beiden Meisterteams der Oberliga Baden-Württemberg und der Regionalliga ins Rampenlicht rückte. Der VfL Herrenberg war zuvor Meister der Oberliga geworden und kehrte in die Regionalliga zurück, während der VfB Stuttgart ohne eine einzige Niederlage die Regionalliga gewonnen hatte und somit in die 2. Bundesliga aufstieg. Letzteres war mit einer beeindruckenden Ausbeute von 116 Toren in nur 22 Spielen verbunden. Für einige Spielerinnen des VfB, wie Leonie Maier und Mandy Islacker, war dies jedoch das letzte Spiel im Verein, da sie den Klub verlassen werden. Dies machte das Finale von besonderer Bedeutung für beide Seiten.
Der Trainer des VfL Herrenberg, Steven Riechers, war nach dem Spiel enttäuscht. Trotz des klaren Sieges des Gegners stellte er fest, dass sein Team eine lange und kräftezehrende Saison hinter sich hatte und sich jetzt auf eine wohlverdiente Pause freut. Riechers betonte, dass er gerne die Chance gehabt hätte, das Double zu gewinnen, nachdem der VfL Herrenberg die Meisterschaft eingefahren hatte. Der Unterschied in der Kaderqualität zwischen den beiden Mannschaften bezeichnete er als „brutal“. Sein Team hatte in der Liga nur eines von 17 Spielen verloren und somit eine starke Saison hingelegt.
Der Weg ins Finale
Der Weg des VfL Herrenberg ins Finale war eindrucksvoll. In der zweiten Runde besiegten sie den TSV Frommern mit 4:2, gefolgt von einem knappen 6:5 im Achtelfinale gegen den TSV Neuenstein nach Elfmeterschießen. Im Viertelfinale gewannen sie mit 1:0 gegen TSV Münchingen II und setzten sich im Halbfinale mit 2:1 gegen den TSV Tettnang durch.
Der VfB Stuttgart hingegen dominierte seinen Weg ins Finale. Beim FSV Waldebene gewannen sie mit 3:0 in der zweiten Runde, gefolgt von einem überwältigenden 10:1 im Achtelfinale gegen SV Jungingen. Im Viertelfinale ließ der VfB Eutingen mit 5:0 keine Chance und zerlegte im Halbfinale die eigene zweite Mannschaft mit 6:0.
Besonderheiten des Endspiels
Das Endspiel war nicht nur ein Duell auf dem Platz, sondern auch ein Aufeinandertreffen zweier erfolgreicher Trainer und ihrer Meisterteams. Riechers ließ keinen Zweifel daran, dass er das Potenzial seiner Spielerinnen sah, dennoch musste er sich der Überlegenheit des VfB Stuttgart geschlagen geben. Das Spiel war ein Schaulaufen für die Stuttgarterinnen, die ihre Meisterschaft eindrucksvoll unter Beweis stellten und mit dem Pokalsieg ihre herausragende Saison krönten.
Für alle Beteiligten bleibt ein unvergessliches Finale in Erinnerung, das die Leistungen beider Mannschaften würdigt und gleichzeitig die Vorfreude auf die nächste Saison schürt. Krzbb berichtet von den Gefühlen der Spielerinnen nach der Niederlage, während die Spannung um die Frage nach dem Double in der FuPa erneut angefacht wird. Die Diskussion um den Kader und die Verschiebungen im Team wird in den kommenden Wochen sicherlich in den Medien fortgesetzt. In der weiteren Analyse der Saison können die Torschützen und Spielverläufe auf Fussball.de eingesehen werden.