Feldmusik Altdorf bezaubert mit spektakulärem Konzertabend!

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Am 18. Mai 2025 begeisterte die Feldmusik Altdorf im Uristiersaal mit einem vielfältigen Konzertprogramm, das Höhepunkte für das bevorstehende Blasmusikfestival am 7. Juni ankündigte.

Am 18. Mai 2025 begeisterte die Feldmusik Altdorf im Uristiersaal mit einem vielfältigen Konzertprogramm, das Höhepunkte für das bevorstehende Blasmusikfestival am 7. Juni ankündigte.
Am 18. Mai 2025 begeisterte die Feldmusik Altdorf im Uristiersaal mit einem vielfältigen Konzertprogramm, das Höhepunkte für das bevorstehende Blasmusikfestival am 7. Juni ankündigte.

Feldmusik Altdorf bezaubert mit spektakulärem Konzertabend!

Am 18. Mai 2025 erlebten die Besucher des Uristiersaals in Altdorf ein beeindruckendes Konzert der Feldmusik Altdorf, das unter dem Motto „Feldmusik verzückt“ stand. Das Konzert, das die Zuschauer in seinen Bann zog, begann mit dem Stück „Festival Prelude“ von Alfred Reed. Dabei hielt Co-Präsident Roli Gnos zu Beginn ein kurzes Plädoyer, während die charmante Moderatorin Olivia Oechslin in einer auffälligen pinken Hose durch den Abend führte. Die musikalischen Darbietungen waren so fesselnd, dass selbst Dirigent Yannik Trares bemerkte, er habe fast ganz vergessen, die Aufführung zu leiten.

Das Hauptwerk des Abends war „Rapture“ von Brian Balmages, dessen deutscher Titel „Die Verzückung“ vielsagend ist. Dieses Stück wird auch beim kommenden Urner Blasmusikfestival am 7. Juni um 9 Uhr im Theater Uri aufgeführt, das sich ebenfalls auf die Förderung der Blasmusik im Kanton Uri konzentriert. Die Feldmusik Altdorf setzte mit weiteren Highlights wie „Nimrod“, arrangiert von Franco Cesarini, und „Porgy and Bess“, arrangiert von James Barnes, Akzente im ersten Teil des Konzerts.

Das Blasmusikfestival und seine Bedeutung

Das Urner Blasmusikfestival wird am Pfingstsamstag, dem 7. Juni 2025, in Altdorf stattfinden. Es zielt darauf ab, die Blasmusik in der Region regelmäßig zu fördern, nachdem die letzte Ausgabe 2022 stattfand. Die Aufführungen werden im Theater Uri und auf dem Unterlehn stattfinden, wo öffentliche Musikvorträge mit zwanzigminütigen Programmen der teilnehmenden Vereine geboten werden. Nach den Vorträgen wird es die Möglichkeit zu einem Jurygespräch geben, bei dem wertvolles Feedback ohne Noten oder Ranglisten gegeben werden soll.

Das Organisationskomitee unter der Leitung von Paul Wyrsch, zusammen mit Mitgliedern wie Michel Truniger und Philipp Gisler, hat die Aufgabe, dieses Festival zu betreuen. Das Festival soll alle zwei bis drei Jahre stattfinden und die Anmeldung für Urner Musikvereine ist offen, um eine vielfältige Teilnahme zu sichern.

Historischer Kontext der Blasmusik

Die Wurzeln der Blasmusik in der Schweiz reichen weit zurück. Ein Forschungsprojekt der Hochschule der Künste Bern dokumentiert die Entwicklung dieser Musikform vor über 200 Jahren. Es umfasst rund fünfzig Notenbücher mit mehr als 400 Stücken und 20 Instrumenten, die zum Teil in Rorschach und Hundwil gesammelt wurden. Die ältesten Noten stammen aus dem Jahr 1811 und belegen die Gründung von Musikgesellschaften in dieser Zeit. Vor der Gründung ziviler Blasmusikgruppen war die Militärmusik das vorherrschende Element.

Besonders bemerkenswert sind die Entwicklungen in der Instrumententechnik während des 19. Jahrhunderts. Die Einführung von Ventilen, beispielsweise mit der ersten Ventiltrompete in Rorschach in den 1830er Jahren, revolutionierte den Klang der Blasmusik. Auch die Erweiterung des Perkussionsbereichs mit Instrumenten wie Triangel, Becken und großer Trommel trug zur Vielseitigkeit und Ausdruckskraft dieser Musikform bei.

Beide Veranstaltungen, sowohl das Konzert der Feldmusik Altdorf als auch das bevorstehende Blasmusikfestival, zeigen die dynamische Entwicklung der Blasmusik in der Schweiz und verdeutlichen, wie wichtig es ist, dieses kulturelle Erbe und die musikalische Tradition zu feiern und fortzuführen.