Polizei auf der Spur: Verdächtiger spricht Kinder in Vaihingen an!
In Vaihingen an der Enz ermittelt die Polizei nach Vorfällen von unbefugten Ansprachen an Kindern. Eltern werden informiert.

Polizei auf der Spur: Verdächtiger spricht Kinder in Vaihingen an!
In den vergangenen Tagen sind in Vaihingen an der Enz und Großglattbach alarmierende Vorfälle gemeldet worden, wobei ein Mann mehrere Kinder angesprochen haben soll. Laut Berichten der Pforzheimer Zeitung werden diese Vorfälle von den örtlichen Behörden ernst genommen. Die Polizei hat umgehend Ermittlungen eingeleitet, nachdem Hinweise von einem besorgten Vater und der Schulleitung des Stromberg-Gymnasiums eingegangen sind.
Der erste Vorfall ereignete sich am Mittwoch, als ein zehnjähriges Mädchen während eines Schulausflugs in einem Zug angesprochen wurde. Zwei Tage später wurde ein weiteres Mädchen in Kleinglattbach von dem Verdächtigen kontaktiert. Auch am Mittwochmorgen, am Bahnhof Vaihingen an der Enz, kam es zu einem ähnlichen Vorfall, bei dem ein elfjähriges Mädchen angesprochen wurde. Die Polizei identifizierte und nahm am Mittwochmittag einen Verdächtigen fest und führte eine Gefährderansprache durch.
Reaktionen der Polizei und Sicherheitshinweise
Die Polizei hat signalisiert, dass diese Vorfälle Unsicherheit bei Eltern, Lehrern und Kindern hervorrufen. Aufgrund der besorgniserregenden Situation bitten die Beamten die Bevölkerung um Besonnenheit, insbesondere im Umgang mit Informationen in sozialen Medien. Offizielle Informationen sollen beachtet werden, um die Schaffung unnötiger Panik zu vermeiden.
Die Polizei rät Eltern, mit ihren Kindern über den Umgang mit fremden Personen zu sprechen. Empfohlene Verhaltensweisen umfassen:
- Verdächtige Personen sofort der nächsten Lehrkraft melden.
- Verdächtige Person oder Fahrzeug beschreiben und Kennzeichen notieren.
- Niemals zu Fremden ins Auto einsteigen.
- Eltern niemals fremde Personen mit der Abholung beauftragen.
- Deutlich „Nein“ sagen.
- Laut sein und weglaufen in Gefahrensituationen.
- Kinder sollten keine eigene Adresse an Fremde sagen und Adressaufkleber nicht sichtbar tragen.
- Fremde Personen mit „Sie“ anreden.
Zudem wird betont, dass verdächtige Wahrnehmungen umgehend über den Notruf 110 gemeldet werden sollten. Diese Hinweise sollen sowohl präventiv wirken als auch das Bewusstsein für Kindesmisshandlung und potenzielle Gefahren schärfen. Laut einem Bericht der Weltgesundheitsorganisation ist Kindesmisshandlung ein weit verbreitetes Problem und tritt in allen Gesellschaften auf. Es ist daher entscheidend, diese Themen offen zu besprechen und präventionstechnisch zu agieren, um Kinder besser zu schützen.
Die Polizei in Vaihingen an der Enz wird die Ermittlungen weiterhin intensiv fortführen und alle erforderlichen Maßnahmen ergreifen, um die Sicherheit der Kinder in der Region zu gewährleisten.