Bahn-Chaos zwischen Karlsruhe und Pforzheim: Umleitungen bis Oktober!
Bauarbeiten zwischen Karlsruhe und Pforzheim bis 11. Oktober 2025, direkte Zugverbindungen nach Vaihingen an der Enz unterbrochen.

Bahn-Chaos zwischen Karlsruhe und Pforzheim: Umleitungen bis Oktober!
Ab heute, dem 26. September 2025, sind die Reisenden auf der Bahnstrecke zwischen Karlsruhe und Pforzheim von umfassenden Einschränkungen betroffen. Diese ergeben sich aus Bauarbeiten, die voraussichtlich bis zum 11. Oktober andauern werden. Die direkte Verbindung der Deutschen Bahn (DB) ist während dieser Zeit unterbrochen, was sowohl den Fern- als auch den Regionalverkehr betrifft. Reisende sollten sich auf Umleitungen und entfallende Halte einstellen.
Besonders unter den Umleitungen leidet die Linie 61, die Züge von und nach Stuttgart bedient. Diese werden zwischen Karlsruhe und Vaihingen (Enz) über Bruchsal umgeleitet, wodurch die Halte in Pforzheim und Mühlacker entfallen. Auch die Linie 26 aus Norden ist betroffen; hier entfallen die Halte in Heidelberg Hbf, Wiesloch-Walldorf sowie Bruchsal. Der Regionalverkehr auf der Linie RE 1, der die Verbindung zwischen Karlsruhe und Stuttgart herstellt, wird ebenfalls über Bruchsal umgeleitet. Die DB gibt an, dass die Züge laut geänderten Fahrplänen trotzdem schneller am Ziel sein sollen.
Details zu den Bauarbeiten
Die Bauarbeiten sind notwendig, um rund 5.200 Schwellen auf einem Gleis auszutauschen. Da das Nachbargleis gesperrt werden muss, ist mit einer erhöhten Verkehrsbelastung auf den Umleitungsstrecken zu rechnen. Zusätzlich fährt der RE 45 (Karlsruhe-Heilbronn) nur bis bzw. ab Karlsruhe-Durlach. Die MEX 17 von und nach Bietigheim-Bissingen endet und beginnt in Pforzheim, was ebenfalls bedeutet, dass es auf der Strecke zwischen Karlsruhe und Pforzheim zu Ausfällen kommen wird.
Um die Reisenden zu unterstützen, wird zwischen Karlsruhe und Pforzheim ein Schienenersatzverkehr eingerichtet. Die DB empfiehlt, aktuelle Verbindungen über bahn.de und die App DB Navigator zu prüfen, um verschiedene Optionen und mögliche Wartezeiten an den Umsteigepunkten besser zu planen.
Hintergrund der Einschränkungen
Die geplante Dauer der Arbeiten erstreckt sich darüber hinaus bis zum 20. November. Vorarbeiten sind bereits seit August im Gange. Die Notwendigkeit dieser Maßnahmen verdeutlicht die kontinuierliche Anstrengung der DB, die Infrastruktur zu modernisieren und die Sicherheit im Schienenverkehr zu gewährleisten. Solche ähnlichen Bauarbeiten sind auch in anderen Regionen zu beobachten, wie etwa auf der Anhalter Bahn, wo bis zur Wiederherstellung der Infrastruktur über Jahrzehnte anhaltende Veränderungen und Optimierungen notwendig waren (MDR).
Mit diesen Maßnahmen hofft die Deutsche Bahn, die Qualität ihrer Dienstleistungen zu verbessern und die Verkehrsverbindungen nachhaltig zu sichern, auch wenn kurzfristige Einschränkungen für die Fahrgäste unvermeidbar sind.