Fit und aktiv! Kindergarten Spatzennest begeistert mit Turnbeutelbande

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Sachsenheim: Kindergarten "Spatzennest" feiert Erfolge bei Fitnessprüfung und plant Elternveranstaltungen zur Förderung der Kinder.

Sachsenheim: Kindergarten "Spatzennest" feiert Erfolge bei Fitnessprüfung und plant Elternveranstaltungen zur Förderung der Kinder.
Sachsenheim: Kindergarten "Spatzennest" feiert Erfolge bei Fitnessprüfung und plant Elternveranstaltungen zur Förderung der Kinder.

Fit und aktiv! Kindergarten Spatzennest begeistert mit Turnbeutelbande

Im Rahmen eines Fitnessprojekts des Kindergartens „Spatzennest“ in Sachsenheim haben die Kinder kürzlich ihre Fähigkeiten in verschiedenen motorischen Disziplinen getestet. Dieser Test stellte für einige der kleinen Teilnehmer, insbesondere beim Rückwärtsbalancieren, eine Herausforderung dar. Sie suchten häufig Unterstützung, was die soziale Interaktion unter den Kindern förderte. Heike Steinecke, die Leiterin des Kindergartens, führt das positive Gesamtresultat auf das vielfältige Alltagsprogramm zurück, das den Kindern angeboten wird. Dabei spielt der großzügige, naturbelassene Außenbereich mit verschiedenen Untergründen eine zentrale Rolle, da er den Kindern viel Bewegungsfreiheit bietet und sie zu aktivem Spielen anregt.

Im Rahmen der Veranstaltung wurden die Kinder nicht nur in ihre neuen Aufgaben eingeführt, sondern sie erhielten auch eine Urkunde und wurden feierlich in die „Turnbeutelbande“ aufgenommen. Um die Eltern über die Sportmöglichkeiten in der Umgebung zu informieren, erstellte Gebre einen Brief, der die verschiedenen Angebote der Sachsenheimer Vereine vorstellt. Zudem bekamen die Kinder einen blauen Turnbeutel, verziert mit Tieren der „Turnbeutelbande“, als Symbol ihres Engagements. Im kommenden Herbst ist eine spezielle Veranstaltung für Eltern geplant, bei der Spiele und Ideen zur Stärkung der Fitness ihrer Kinder ausgetauscht werden sollen.

Elterliche Einflüsse auf die Entwicklung

Die kindliche Entwicklung wird jedoch nicht nur durch Aktivitäten im Kindergarten beeinflusst: Auch die Erziehung zu Hause spielt eine entscheidende Rolle. Eine Studie beleuchtet die Auswirkungen überfürsorglicher Eltern auf die Entwicklung ihrer Kinder. Übermäßiger Schutz, häufig von Müttern ausgeübt, wird als unbeabsichtigte Schädigung angesehen. Solche Eltern, die oft selbst unter hohen Ängsten und Unsicherheiten leiden, neigen dazu, das Verhalten ihrer Kinder genau überwachen zu wollen, ohne die eigenen Erziehungsmaßnahmen zu hinterfragen. In der Folge kann es zu einem „Doppelleben“ kommen, bei dem Kinder zu Hause gehorsam sind, aber außerhalb rebellieren.

Die Schwierigkeiten, die Kinder überfürsorglicher Mütter bei der Übernahme von sozialen Kontakten und Verantwortung haben, sind oft auf diese übermäßige Fürsorge zurückzuführen. Überbehütung kann deren motorische und kognitive Entwicklung einschränken und ein Gefühl der Bedrohung sowie eine übermäßige Selbstbezogenheit hervorrufen. Für die Therapie dieser Problematik ist eine frühzeitige Erkennung und Intervention entscheidend. Diese sollten sich auf die Mutter konzentrieren, um schädliche Verhaltensmuster zu verändern.

Die Kombination aus aktivitätsorientierten Programmen in Kindergärten und dem Verständnis der elterlichen Einflussnahme kann dazu beitragen, dass Kinder in einem gesunden und selbstbewussten Umfeld aufwachsen. Nach etwa einem Jahr könnte im Kindergarten eine Vergleichstestung stattfinden, um die Fortschritte der Kinder zu messen und ihre Mitgliedschaft in Sportgruppen zu fördern. Aktuell ist fast jedes Kind im „Spatzenest“ bereits Mitglied in einem Verein oder einer Sportgruppe, was ein positives Zeichen für die sportliche Integration und die Entwicklung sozialer Fähigkeiten ist.