Neuer Stadtjäger für Alfdorf: Fabian Probst kämpft gegen Wildtierprobleme!

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Fabian Probst wird ab dem 1. Juni 2025 Stadtjäger in Alfdorf und Ansprechpartner für Wildtierprobleme in der Gemeinde.

Fabian Probst wird ab dem 1. Juni 2025 Stadtjäger in Alfdorf und Ansprechpartner für Wildtierprobleme in der Gemeinde.
Fabian Probst wird ab dem 1. Juni 2025 Stadtjäger in Alfdorf und Ansprechpartner für Wildtierprobleme in der Gemeinde.

Neuer Stadtjäger für Alfdorf: Fabian Probst kämpft gegen Wildtierprobleme!

Am 1. Juni 2025 wird Fabian Probst aus Mutlangen offiziell als Stadtjäger in Alfdorf seinen Dienst antreten. In dieser Funktion wird er der zentrale Ansprechpartner für Wildtierprobleme im befriedeten Bezirk der Gemeinde sein. Angesichts der wachsenden Probleme durch wildlebende Tiere, die zunehmend in Siedlungsgebiete vordringen, ist sein Einsatz von großer Bedeutung. Diese Tiere können Schäden an Gebäuden verursachen, Krankheiten übertragen und sogar Haustiere verletzen, wie Stuttgarter Nachrichten berichtet.

Die Auswahl von Probst erfolgte in enger Zusammenarbeit mit Hegeringleiter Denis Wiedmann, und Bürgermeister Ronald Krötz zeigte sich erleichtert über die Besetzung dieser wichtigen Rolle. Er hob die soziale und fachliche Kompetenz von Probst hervor, der als zentraler Ansprechpartner nicht nur für Bürger, sondern auch für Firmen fungieren wird. Diese Dienstleistung wird zu vertretbaren Preisen angeboten.

Aufgaben und rechtliche Grundlagen

Die Aufgaben des Stadtjägers sind klar definiert und basieren auf dem Paragraf 13a des Jagd- und Wildtiermanagementgesetzes (JWMG). Der Stadtjäger darf jedoch nur tätig werden, wenn präventive Maßnahmen nicht ausreichen oder eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit durch Tierseuchen besteht. Bei Konflikten auf privaten Grundstücken wird Probst nur auf Beauftragung des Grundstückseigentümers oder Nutzungsberechtigten tätig, wobei die Kosten für die Dienstleistung vom Auftraggeber getragen werden.

Im Gegensatz zur klassischen Jagd, die in der Regel den Jagdpächtern vorbehalten ist, müssen Stadtjäger eine spezielle Ausbildung absolviert haben. Sie sind zudem Jagdscheininhaber sowie Wildtierschützer. Diese fachliche Qualifikation stellt sicher, dass sie gut auf die Herausforderungen vorbereitet sind, die mit urbanen Wildtierkonflikten einhergehen.

Einblick in die Ausbildung und Herausforderungen

Die Notwendigkeit gut ausgebildeter Stadtjäger zeigt sich auch im jüngst gestarteten Ausbildungslehrgang, an dem 48 Teilnehmer teilnahmen, wie Wildtierschützer Baden-Württemberg berichtet. Dieser Kurs wurde eröffnet von Christian Schwenk, dem Landesobmann Stadtjäger, und behandelt Themen wie Siedlungsstrukturen in Baden-Württemberg und die übrigen Wildtiermanagement-Aspekte. Die Ausbildung ist ein wesentlicher Baustein, um die Qualität der städtischen Wildtierbetreuung hoch zu halten.

Doch die Herausforderungen sind vielschichtig. Stadtjäger müssen in der Lage sein, Problemanalysen durchzuführen und geeignete Maßnahmen zu empfehlen. Dies reicht von einfacher Beratung über Vergrämung bis hin zur tatsächlichen Bejagung von Wildtieren, wobei letzteres nur in besonderen Fällen erfolgt.

Ausweitung der Stadtjäger-Initiativen

Die Gemeinde Alfdorf plant darüber hinaus, weitere Stadtjäger zu gewinnen, um dem steigenden Bedarf an Beratung und Hilfe bei Wildtierkonflikten gerecht zu werden. Das Beispiel von Alfdorf ist nicht einzigartig. So ist auch Klaus-Dieter Schmidt, der seit September 2023 als Stadtjäger in Sinzheim tätig ist, Ansprechperson für Bürger bei Wildtierproblemen, sei es im Garten, auf dem Dachboden oder im Siedlungsbereich. Die Kontaktmöglichkeiten zu Schmidt sind unkompliziert und direkt, was den Bürgern eine schnelle Reaktion auf ihre Anliegen ermöglicht, wie Sinzheim.de erläutert.

Die Initiative zur Einstellung von Stadtjägern ist ein Schritt in die richtige Richtung, um die Koexistenz von Mensch und Tier in urbanen Räumen zu verbessern. Es liegt in der Verantwortung der Stadtjäger, eine Expertise bereitzustellen, die sowohl den Tierschutz als auch die Sicherheit der Bürger im Blick hat.