Jörg Meuthen plant Comeback im Landtag – Jetzt für die Werteunion!

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Jörg Meuthen, ehemaliger AfD-Abgeordneter, plant seine Rückkehr in den Landtag für die Werteunion in Baden-Württemberg 2026.

Jörg Meuthen, ehemaliger AfD-Abgeordneter, plant seine Rückkehr in den Landtag für die Werteunion in Baden-Württemberg 2026.
Jörg Meuthen, ehemaliger AfD-Abgeordneter, plant seine Rückkehr in den Landtag für die Werteunion in Baden-Württemberg 2026.

Jörg Meuthen plant Comeback im Landtag – Jetzt für die Werteunion!

Jörg Meuthen, der ehemalige AfD-Landtagsabgeordnete aus dem Wahlkreis Backnang, plant eine Rückkehr in den Landtag, diesmal jedoch für die Werteunion. Der Politker, der 2016 in die Landesregierung gewählt wurde, hat sich in einer Pressemitteilung der Werteunion klar positioniert und will den Fokus seiner Politik auf Wirtschaftsthemen legen, was darauf hindeutet, dass er versucht, seine bisherigen Erfahrungen in neuen Bahnen zu nutzen. Laut ZVW will er mit seiner Kandidatur für die Landtagswahl in Baden-Württemberg 2026 eine „neue politische Heimat“ finden.

Meuthen, dessen politische Karriere in der Jungen Union begann, trat 2013 der AfD bei, motiviert durch eine Empörung über die „Arroganz der Macht“, wie er selbst es formulierte. Über die Jahre nahm er verschiedene hohe Ämter innerhalb der Partei ein, darunter Fraktionsvorsitzender im Landtag und Bundesvorsitzender.Wikipedia hebt hervor, dass Meuthen unter anderem wegen seines wirtschaftsliberalen Ansatzes wahrgenommen wurde, auch wenn er nie klar die Grenzen zum rechtsnationalen Flügel der Partei zog.

Politische Wende und neue Herausforderungen

Nach seiner kritischen Haltung zur Entwicklung der AfD nach rechts trat Meuthen im Januar 2022 aus der Partei aus und schloss sich der Zentrumspartei an. Diese war jedoch in der Lage, sich für die Landtagswahl in Niedersachsen 2022 genug Unterstützung zu sichern. Erst im September 2023 gab er seinen Austritt aus der Zentrumspartei bekannt und hat seitdem sein Augenmerk auf die Werteunion gerichtet, wo er nun stellvertretender Bundesvorsitzender und Spitzenkandidat für die nächste Landtagswahl ist. Dies zeigt, dass er trotz der Rückschläge nicht aufhört, sich politisch zu engagieren.

In den letzten Jahren hat Meuthen immer wieder seine Auffassung über Themen wie die Medienberichterstattung und die Flüchtlingspolitik geäußert und bezeichnet die Diskussion über den Klimawandel als „Klimahysterie“. Diese Ansichten sind jedoch nicht ohne Kontroversen, und seine Forderung nach einer kritischen Auseinandersetzung mit der möglichen Teilung der AfD in zwei Flügel zeigt seinen weiterhin unruhigen Platz innerhalb der deutschen Politiklandschaft. Meuthen wird als jemand beschrieben, der klar wirtschaftsliberale Ansätze verfolgt, sich jedoch gleichzeitig scharf von extremen Randpositionen innerhalb seiner früheren Partei distanziert.

Die Rückkehr Meuthens zeigt ein zunehmendes Interesse an einer Neupositionierung innerhalb der politischen Landschaft in Baden-Württemberg, wo die Werteunion versucht, sich als wirtschaftspolitische Alternative zu den etablierten Parteien zu etablieren. Man darf gespannt sein, wie sich seine Pläne in den kommenden Monaten entwickeln werden.