Großbrand in Backnang: Lagerhalle des Entsorgungsbetriebs lichterloh in Flammen!

Großbrand in Backnang: Lagerhalle des Entsorgungsbetriebs lichterloh in Flammen!

In der Nacht zu Dienstag, dem 3. Juni 2025, brach in einem Entsorgungsbetrieb im Rems-Murr-Kreis ein Großbrand aus, der eine Lagerhalle vollständig zerstörte. Die Feuerwehr war mit mehr als 100 Einsatzkräften im Bereich der Heinrich-Hertz-Straße in Backnang im Einsatz, um die Flammen zu bekämpfen. Als die Feuerwehr eintraf, stand die Lagerhalle bereits in Flammen und dicker, schwarzer Rauch schlängelte sich über das Stadtgebiet, was zu Sichtbehinderungen führte.

Die örtlichen Behörden berichteten, dass in der Halle große Mengen an Müll gelagert waren, die ebenfalls in Brand gerieten. Trotz der intensiven Brandentwicklung konnte ein Übergreifen der Flammen auf angrenzende Gebäude erfolgreich verhindert werden. Die genaue Brandursache ist derzeit unklar und die Ermittlungen zur Schadenshöhe laufen.

Feuerwehr im Großaufgebot

Die Löscharbeiten gestaltet sich als herausfordernd und werden von der Feuerwehr auf mehrere Stunden geschätzt. Anwohner wurden um besondere Vorsicht gebeten und aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten sowie Klimaanlagen abzuschalten, um sich vor potentiell gefährlichen Rauchgasen zu schützen. Die Heinrich-Hertz-Straße ist zwischen Weissacher Straße und der Bundesstraße 14 in beide Richtungen gesperrt.

Bereits zuvor, in der Nacht zu Freitag, kam es auf einer Deponie in Kottweil, Berglen, ebenfalls im Rems-Murr-Kreis, zu einem Brand in einer Lagerhalle. 85 Feuerwehrleute waren eingesetzt, um das Recyclingmaterial zu löschen, und der Schaden wurde auf etwa 500.000 Euro geschätzt. Hier begannen die Löscharbeiten nach einer Alarmierung gegen 0:40 Uhr, wobei die Feuerwehr etwa zwei Stunden benötigte, um das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Anwohner hatten die Rauchentwicklung bemerkt und rechtzeitig die Feuerwehr alarmiert.

Der Einsatz umfasste insgesamt 12 Feuerwehrfahrzeuge, darunter Drehleitern und Gerätewagen für Atemschutz. Der Rettungsdienst war mit 24 Aktiven und 8 Fahrzeugen vor Ort, glücklicherweise wurden keine Verletzten gemeldet und die Halle konnte stabil bleiben, ohne einzustürzen. Dennoch muss die weitere Nutzung durch einen Gutachter überprüft werden.

In beiden Vorfällen betonten die Behörden die Notwendigkeit, die Brandursache zu ermitteln, da es derzeit keine Erkenntnisse dazu gibt. Während in Backnang die Löscharbeiten noch andauern, sind die Verantwortlichen auch besorgt über die Reaktionen der Anwohner und mögliche gesundheitliche Risiken durch Rauchgase.

Die umfassende Unterstützung von angrenzenden Feuerwehren – wie in Kottweil durch die Kräfte aus Winnenden, Schorndorf und Fellbach – zeigt die Bedeutung der Zusammenarbeit in solchen Notfällen.