Traditionsunternehmen Herzog kämpft um Zukunft: Sanierung gestartet!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am

Traditionsunternehmen Herzog aus Kirchheim am Neckar saniert sich 2025 nach Corona-Folgen und sucht Investoren für die Zukunft.

Traditionsunternehmen Herzog aus Kirchheim am Neckar saniert sich 2025 nach Corona-Folgen und sucht Investoren für die Zukunft.
Traditionsunternehmen Herzog aus Kirchheim am Neckar saniert sich 2025 nach Corona-Folgen und sucht Investoren für die Zukunft.

Traditionsunternehmen Herzog kämpft um Zukunft: Sanierung gestartet!

Das traditionsreiche Unternehmen Herzog, das im Jahr 1902 gegründet wurde, steht vor einer grundlegenden Neuausrichtung. Der Sitz des Unternehmens ist in Kirchheim am Neckar, Baden-Württemberg, und es ist in der Outdoor- und Wohnmobil-Branche tätig. Die Notwendigkeit dieser Neuaufstellung ergibt sich aus den langfristigen wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie, steigenden Preisen und einem erheblichen Umsatzrückgang. Als Reaktion darauf nutzt Herzog Insolvenz- und Sanierungsrecht, um sich neu aufzustellen und strukturelle Veränderungen vorzunehmen. Unterstützt wird das Unternehmen dabei von den erfahrenen Sanierungsexperten der Kanzlei Schultze & Braun, unter der Leitung des Insolvenzverwalters Holger Blümle.

Trotz der herausfordernden Situation bleibt der Geschäftsbetrieb bislang ohne Einschränkungen aufrechterhalten. Die aktuellen Mitarbeiterzahlen liegen bei rund 60 Angestellten. Für die Mitarbeiter sind Löhne und Gehälter für drei Monate über Insolvenzgeld gesichert. Ziel der Sanierungsmaßnahme ist es, das Unternehmen zu erhalten und möglichst viele Arbeitsplätze zu sichern. Vorläufiger Insolvenzverwalter und Geschäftsführer Erich Eugen Herzog analysiert derzeit die wirtschaftliche Situation und prüft umfassende Sanierungsoptionen.

Investorenprozess und Zukunftsperspektiven

Im Rahmen der Neuausrichtung wurde bereits ein Investorenprozess initiiert. Gespräche mit potenziellen Investoren haben begonnen, und es sind weitere Interessenten willkommen. Das Ziel ist eine zukunftsfähige Aufstellung des Unternehmens, die möglicherweise durch eine Beteiligung an der bestehenden Gesellschaft oder die Integration in eine Unternehmensgruppe erreicht werden könnte. Die Initiative ist wichtig, um Herzog nicht nur in der gegenwärtigen Situation zu stabilisieren, sondern auch um neue Perspektiven für die Zukunft zu eröffnen.

Die Herausforderungen, vor denen Herzog steht, sind nicht einzigartig. In der Region Baden-Württemberg gab es bereits einen zweiten Sanierungsversuch eines anderen Familienunternehmens, was die prekäre Lage in der Branche unterstreicht. Die aktuellen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen machen eine zügige und gezielte Reaktion unerlässlich, um das Überleben des Traditionsunternehmens zu sichern. Daher ist der Verlauf des Sanierungsprozesses von großer Bedeutung, sowohl für die Mitarbeiter als auch für die Zukunft des Unternehmens in der Camping-, Reise- und Freizeitindustrie.

Wie fr.de und merkur.de berichten, bleibt abzuwarten, wie sich die Gespräche mit Investoren und die geplanten Restrukturierungen entwickeln werden. Die kommenden Monate sind entscheidend für den Fortbestand von Herzog und die Zukunft ihrer Mitarbeiter.