Zehntklässler heben ab: Mutige Schüler starten Stratosphärenprojekt!

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Zehntklässler in Bietigheim-Bissingen starten innovative Projekte zur Kompetenzvermittlung, inklusive Wetterballon-Experimenten.

Zehntklässler in Bietigheim-Bissingen starten innovative Projekte zur Kompetenzvermittlung, inklusive Wetterballon-Experimenten.
Zehntklässler in Bietigheim-Bissingen starten innovative Projekte zur Kompetenzvermittlung, inklusive Wetterballon-Experimenten.

Zehntklässler heben ab: Mutige Schüler starten Stratosphärenprojekt!

In Bietigheim-Bissingen haben Schüler der zehnten Klasse im Ellental ein spannendes Projekt ins Leben gerufen, das sich nicht nur mit wissenschaftlichen Konzepten, sondern auch mit Teamarbeit und kreativen Fähigkeiten beschäftigt. Die Initiative wurde vor zwei Jahren von Lehrer Marco Heinzmann und zwei Kolleginnen ins Leben gerufen mit dem Ziel, den Schülern verschiedene Kompetenzen näherzubringen. Unter anderem sollen Fähigkeiten in den Bereichen Kommunikation und Kreativität geschult werden. Bietigheimer Zeitung berichtet von einer Reihe von Impulsvorträgen, die den theoretischen Teil des Projekts in der Aula einleiteten.

Der praktische Teil des Projekts läuft nun seit etwa zwei Wochen. Dies beinhaltet die Bildung von Arbeitsgruppen, die sich mit verschiedenen Aspekten befassen: von der Start- und Flugplanung über Experimente und den Bau der erforderlichen Technik, bis hin zur Programmierung und Gestaltung von Fotobüchern. Einige Gruppen sind doppelt besetzt, was das Engagement der Schüler unterstreicht. Das Projekt ist Teil des NwT-Unterrichts, der insgesamt vier Stunden pro Woche umfasst.

Ein Abenteuer in die Stratosphäre

Das Wetterballon-Projekt, das im Schuljahr 2023/2024 an einer anderen Schule durchgeführt wurde, zeigt, wie Schüler Experimente und Technologie in einem klar strukturierten Projekt vereinen können. Hierbei wurden Sensoren zur Messung von Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Luftdruck verwendet, um einen Wetterballon, genannt Henrietta-Billy, in die Stratosphäre zu bringen. Der Ballonstart fand am 18. Juli 2024 statt, und der Ballon war mit modernster Technik ausgestattet, um Daten live zu übertragen. Eng Erlangen berichtete, dass das Team trotz Herausforderungen beim Flug, wie einem fehlerhaften GPS-Modul, letztendlich erfolgreich war und sogar eine letzte Positionmeldung aus der Nähe von Paris erhielt.

Das gesamte Team nahm auch erfolgreich am VDE-Schülerforum teil und wurde für seine Leistungen ausgezeichnet. Am Ende des Projekts wurden die gesammelten Daten, einschließlich Videoaufnahmen aus der Stratosphäre, zurückerhalten. Dieses Beispiel zeigt eindrucksvoll, wie solche Projekte nicht nur Wissen vermitteln, sondern auch Begeisterung und Teamgeist fördern können.

Interdisziplinäres Lernen und Motivation

Das Stratosphärenprojekt steht für fächerübergreifendes Arbeiten, das Schüler motiviert und sie dazu anregt, theoretische Grundlagen in praktische Anwendungen zu übertragen. Stratoflights hebt hervor, dass viele Schulen erfolgreich solche Projekte umsetzen, um MINT-Fächer zu kombinieren. Lehrer und Organisationen betonen die Bedeutung von Teamarbeit und sorgfältiger Planung im Rahmen solcher Initiativen. Zudem sorgt das Einbringen von fesselnden Themen dafür, dass Jugendliche für Naturwissenschaften begeistert werden.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Projekte wie das in Bietigheim-Bissingen und die Wetterballonmission nicht nur Kenntnisse und technische Fähigkeiten fördern, sondern auch das Interesse der Schüler an Wissenschaft und Technik wecken. Diese Erfahrungen sind nicht nur lehrreich, sondern auch von unschätzbarem Wert für die persönliche und akademische Entwicklung der Schüler.