Neuer Wind in Bietigheim-Bissingen: Chefs gehen, Glasfaser boomt!

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Bietigheim-Bissingen ernennt Herbert Marquard zum Interimschef der Stadtwerke. Neue Kooperation mit Telekom für Glasfaserausbau gestartet.

Bietigheim-Bissingen ernennt Herbert Marquard zum Interimschef der Stadtwerke. Neue Kooperation mit Telekom für Glasfaserausbau gestartet.
Bietigheim-Bissingen ernennt Herbert Marquard zum Interimschef der Stadtwerke. Neue Kooperation mit Telekom für Glasfaserausbau gestartet.

Neuer Wind in Bietigheim-Bissingen: Chefs gehen, Glasfaser boomt!

In Bietigheim-Bissingen kommt es zu einem Führungswechsel bei den Stadtwerken. Geschäftsführer Richard Mastenbroek und Erster Bürgermeister Michael Hanus haben heute, am 4. Juli 2025, ihre Posten niedergelegt. Der Aufsichtsrat hat Herbert Marquard als neuen Interimschef bestellt. Marquard war bis Ende Mai 2023 Geschäftsführer der Stadtwerke Pforzheim und übernimmt nun die Leitung in Bietigheim-Bissingen. Die Neuausrichtung der Stadtwerke könnte bereits in naher Zukunft weitreichende Auswirkungen auf die Infrastruktur der Region haben.

Gerade im Kontext der Digitalisierung gewinnt diese Neuausrichtung an Bedeutung. Die Deutsche Telekom hat jüngst eine Kooperation mit den Stadtwerken Bietigheim-Bissingen bekannt gegeben, mit dem Ziel, das Glasfasernetz im Raum Stuttgart auszubauen. Diese Partnerschaft soll Synergien bei der Netzauslastung schaffen und den Netzausbau effizienter gestalten. Die Stadtwerke werden den Bau der passiven Netzinfrastruktur übernehmen, während die Telekom das Netz exklusiv mieten und den aktiven Netzbetrieb leiten wird. Diese Zusammenarbeit ist von Bedeutung, da die neuen Glasfaseranschlüsse (FTTH) Geschwindigkeiten von bis zu 1 Gbit/s bieten werden.

Strategisches Ziel und zukünftige Pläne

Das ambitious Projekt zielt darauf ab, bis 2030 rund 90 Prozent aller Haushalte in Bietigheim-Bissingen mit Glasfaser zu versorgen. Die erwartete Anzahl der Kunden beläuft sich auf etwa 20.000. Die Gesamttrassenlänge des Projekts beträgt knapp 130 Kilometer. Oberbürgermeister Jürgen Kessing und Thilo Höllen von der Telekom betonen die Notwendigkeit, die Stadt auf zukünftige Anforderungen vorzubereiten und die Bedeutung von Kooperationen für die Glasfaser-Strategie.

Diese Entwicklungen markieren nicht nur einen organisatorischen Umbruch bei den Stadtwerken, sondern sind auch Teil eines größeren Trends zur Verbesserung der digitalen Infrastruktur in der Region Stuttgart. Die Tatsache, dass die Telekom sich zum „Open-Access-Prinzip“ bekennt, deutet darauf hin, dass eine effiziente Nutzung der neu geschaffenen Infrastruktur angestrebt wird. Die Partnerschaft zwischen den Stadtwerken und der Telekom könnte somit wegweisend für die digitale Zukunft Bietigheim-Bissingens sein.