Bischof Krämer: Dienst der Diakone - Hoffnung für die Vergessenen!

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Bischof Krämer betont die diakonische Verantwortung der Kirche für Ausgegrenzte. Papst Franziskus fordert echte Nächstenliebe.

Bischof Krämer betont die diakonische Verantwortung der Kirche für Ausgegrenzte. Papst Franziskus fordert echte Nächstenliebe.
Bischof Krämer betont die diakonische Verantwortung der Kirche für Ausgegrenzte. Papst Franziskus fordert echte Nächstenliebe.

Bischof Krämer: Dienst der Diakone - Hoffnung für die Vergessenen!

In einer Zeit, in der viele Menschen an den Rand gedrängt werden, ergreift Bischof Dr. Krämer in seiner Ansprache die Chance, die zentrale Bedeutung des Diakons im Christentum zu betonen. Er hebt die Liebe Jesu Christi hervor, die sich insbesondere den Ausgegrenzten und Vergessenen zuwendet. Dabei verknüpft er die Seele des kirchlichen Handelns mit der Zuwendung zu den bedürftigen Mitmenschen. „Eine Kirche, die nicht dient, dient zu nichts!“, zitiert er den ehemaligen Bischof Jacques Gaillot, um die essentielle Rolle der kirchlichen Dienste zu verdeutlichen. Diese Wahrheiten spiegeln sich auch in der aktuellen Position von Papst Franziskus wider, der den Dienst der Diakone als Herzstück der kirchlichen Mission versteht.[DRS berichtet, dass …]

Der verstorbene Papst nahm in seinen Überlegungen zur Entwicklung der Kirche ebenfalls Bezug auf „Gesichter der Hoffnung“. Er glaubte, selbst in den schwierigsten Lebensumständen sei es möglich, Hoffnung zu finden. Die Botschaft ist klar: Die Kirche muss sich um die Menschen kümmern, die oft in Einsamkeit, Isolation und Marginalisierung leben. In dieser Verantwortung wird der Dienst des Diakons zur unbedingten Zuwendung für alle Menschen und ist somit zentral für das Christsein. Bischof Krämer spricht in diesem Zusammenhang von Lehrorten des Glaubens, die aus Begegnungen mit Menschen entstehen, die am Rand der Gesellschaft stehen.

Der Dienst des Diakons

In seiner Rede vor Diakonen des Bistums Rom hat Papst Franziskus die fundamentale Bedeutung des Dienstes in der Kirche erneut betont. Diese Ansprache fand in der vatikanischen „Aula delle Benedizioni“ statt und wurde im Video-Livestream übertragen. Anwesend waren Diakone, der Kardinalvikar Angelo De Donatis, der Caritas-Direktor Giustino Trincia sowie die Angehörigen der Diakone. Der Papst nutzte diese Gelegenheit, um den Klerikalismus zu kritisieren, den er als eine „Priester-Kaste“ beschreibt, die sich über das Volk Gottes stellt.[Vatican News berichtet, dass …]

Franziskus hebt zudem hervor, dass die wahre Kraft der Kirche im Dienst liege, nicht in anderen Aspekten. Er fordert von den Diakonen, sich nicht als „halbe Priester“ oder „Luxus-Ministranten“ zu verstehen, sondern sich auf die „Diakonie der Nächstenliebe“ zu konzentrieren. Dies bedeutet eine stärkere Verfügbarkeit, sowohl nach innen als auch nach außen, um der Verantwortung gerecht zu werden, die ihren Mitgliedern, insbesondere den Alten, Kranken und Ausgegrenzten, zukommt. Papst Franziskus ermutigt die Diakone, sich für die Bedürftigen und Schwachen einzusetzen und ihnen besondere Fürsorge zu widmen.

Hoffnung und Gebet als Kraftquellen

Bischof Krämer appeliert an die Weihekandidaten, den dienenden Aspekt in ihr Leben zu integrieren und betont die Bedeutung des Gebets als Kraftquelle in schweren Zeiten. Hoffnung wird in diesem Zusammenhang als eine Stärke beschrieben, die durch den Zuspruch Gottes und die Freundschaft mit Jesus genährt wird. Die Zuwendung zu den Menschen am Rande wird nicht nur als ein Akt der Nächstenliebe betrachtet, sondern auch als essentielle Nachfolge Christi. So wird deutlich, dass der Dienst des Diakons weit über kirchliche Verpflichtungen hinausgeht und als ein Spielraum für Mitmenschlichkeit in der Gesellschaft fungieren kann.