Geplatzter Lkw-Reifen entfacht Böschungsbrand – Waldbrandgefahr steigt!
Ein geplatzter Lkw-Reifen verursachte am 21.06.2025 einen Böschungsbrand an der A6. Hohe Waldbrandgefahr in der Region.

Geplatzter Lkw-Reifen entfacht Böschungsbrand – Waldbrandgefahr steigt!
Am Freitagmittag ereignete sich ein spektakulärer Vorfall auf der A6 bei Crailsheim. Ein geplatzter Lkw-Reifen löste einen Böschungsbrand aus, der die Einsatzkräfte auf Trab hielt. Gegen 14 Uhr bemerkte der 51-jährige Lkw-Fahrer, dass sich die Reifenkarkasse aufgrund eines technischen Defekts gelöst hatte, was zu einem Funkenschlag führte. Dieser setzte eine angrenzende Böschung in Brand, wie SWR berichtet.
Der Fahrer lenkte sein Fahrzeug umgehend auf den nächsten Autobahnparkplatz, nachdem er einige Kilometer weiter den Brand bemerkte. Die Feuerwehren Crailsheim und Satteldorf waren mit fünf Fahrzeugen und insgesamt 28 Einsatzkräften vor Ort, um den Brand zu löschen, der etwa 400 Quadratmeter der Böschung betroffen hatte. Glücklicherweise gab es keine Verletzten.
Hohe Waldbrandgefahr in der Region
Aktuell ist in der Region eine hohe Waldbrandgefahr gegeben. Verantwortlich dafür sind die anhaltend niedrigen Niederschläge, steigende Temperaturen und der viele Sonnenschein, die zusammen die Risiken erhöhen. Im Main-Tauber-Kreis und Hohenlohekreis wird an diesem Wochenende mit einer erhöhten Waldbrandgefahr gerechnet. In Öhringen könnte die Waldbrandgefahr sogar auf Stufe vier steigen, während in Niederstetten die höchste Warnstufe fünf erwartet wird. Bei diesen Warnstufen ist das Grillen im Wald und in der Nähe von Wäldern strikt untersagt.
Ein ähnlicher Vorfall ereignete sich bereits am 20. Juni 2023 auf der A1 Westautobahn in Österreich. Wie ff-st-georgen.at meldete, führte ein brennender Reifen eines Lkw, der sich von der Felge gelöst hatte, ebenfalls zu einem Böschungsbrand. Bei Außentemperaturen von 33 Grad standen mehrere Feuerwehren, darunter die FF Oberwang und die FF Innerschwand, im Einsatz. Die Feuerwehr St. Georgen hatte die Aufgabe, die Wasserversorgung für die anderen Wehren sicherzustellen.
Die Ereignisse verdeutlichen die Gefahren, die von technischen Defekten an Fahrzeugen ausgehen können, insbesondere bei der derzeitigen Wettersituation. Die Feuerwehr betont, dass auch kleine Funken große Schäden anrichten können, besonders in Zeiten hohen Brandrisikos.