Zukunftsweisendes Wasser: Neue Halle für Main-Tauber-Gruppe eröffnet!

Zukunftsweisendes Wasser: Neue Halle für Main-Tauber-Gruppe eröffnet!

Die Bedeutung von sauberem und warmem Wasser in Schwimmbädern hat in den letzten Jahren zugenommen. Dies belegen die Entwicklungen der Firmen Aquila und Main-Tauber-Kunststoff, die vor 25 Jahren von Reimund Klein, Jan Behner und Wolfgang Clärding gegründet wurden. Heute sind Behner und Clärding noch als geschäftsführende Gesellschafter aktiv und betonen, wie entscheidend die Wasserqualität für Schwimmbäder ist. Wolfgang Clärding hebt hervor, dass jedes Wasser anders sei und somit individuelle Lösungen gebraucht werden, um die Bedürfnisse der Kunden zu erfüllen. Mit einem Mitarbeiterstamm von etwa 170 Personen ist die Firmengruppe gewachsen und bearbeitet derzeit rund 25 Projekte unterschiedlicher Größenordnungen.

Der Einsatz von Wasseraufbereitungsanlagen gewinnt weltweit an Bedeutung. Laut GmInsights betrug die Marktgröße für Wasseraufbereitungsanlagen im Jahr 2023 65,1 Milliarden USD. Der prognostizierte jährliche Wachstumssatz (CAGR) von 5,6 % zwischen 2024 und 2032 unterstreicht die steigende Nachfrage nach effektiven Lösungen in der Wasseraufbereitung, was unter anderem durch strenge Vorschriften und technologische Innovationen vorangetrieben wird. Dies korreliert auch mit der Arbeit der genannten Firmen, die sich an diese Entwicklungen anpassen müssen.

Herausforderungen und Chancen

Die Unternehmen haben ihren Fokus von der Ausstattung kleiner Schulschwimmbäder hin zu großen Sport- und Freizeitbädern verschoben. Ein wesentlicher Kunde ist das Freizeitbad „Rulantica“ im Europapark, das seit 2018 mit dem Unternehmen zusammenarbeitet. Trotz Rückgängen bei Investitionen in kleine Bäder gibt es Konzepte zur wirtschaftlichen Bewältigung der Herausforderungen, die durch den Verlust des russischen Marktes aufgrund von Sanktionen entstanden sind.

Die Firmengruppe hat bedeutende regionale Kunden wie Solymar in Bad Mergentheim und Schulschwimmbäder in Marktheidenfeld, Lohr und Würzburg. Ein aktuelles wichtiges Projekt sieht den Neubau des Rebstockbads in Frankfurt am Main vor. Um zukunftsfähig zu bleiben, strebt das Unternehmen Klimaneutralität an und hat entsprechende Maßnahmen eingeleitet, unter anderem durch den Einsatz einer 180-kWp-PV-Anlage.

Innovationen in der Wasseraufbereitung

Die Wasseraufbereitungsbranche befasst sich zunehmend mit innovativen Technologien wie Mikro- und Nanofiltration. Diese Fortschritte resultieren auch aus den Anforderungen der aktuellen Marktforschungsberichte, die hohe Anfangskosten und strenge gesetzliche Vorgaben als Herausforderungen, zugleich jedoch als Anreiz für Weiterentwicklungen erkennen. Beispielsweise wird erwartet, dass bis 2030 die Entsalzungskapazität auf 200 Millionen Kubikmeter pro Tag ansteigt. Die Anwendungen in Bereichen wie Landwirtschaft, Chemie und Pharmazie verdeutlichen zudem die wirtschaftliche Relevanz von Wasseraufbereitung.

Abschließend wird zum Jubiläum der Firmengruppe eine neue Stahlbauhalle am Standort Reinhardshof eingeweiht. Auf einer Fläche von 1400 Quadratmetern entstehen neue Werkstätten, Lagerräume und Büros, die die Expansionspläne des Unternehmens weiter unterstützen sollen. Die Zukunft der Wasseraufbereitung ist vielversprechend und die Entwicklungen innerhalb der Firmengruppe zeigen bereits positive Trends in der Branche.