Perfekte Badetage! So gut ist die Wasserqualität in Baden-Württemberg

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Gesundheitsminister Lucha bestätigt: 97% der Badeseen in Baden-Württemberg bieten hervorragende Wasserqualität, zwei are gesperrt.

Gesundheitsminister Lucha bestätigt: 97% der Badeseen in Baden-Württemberg bieten hervorragende Wasserqualität, zwei are gesperrt.
Gesundheitsminister Lucha bestätigt: 97% der Badeseen in Baden-Württemberg bieten hervorragende Wasserqualität, zwei are gesperrt.

Perfekte Badetage! So gut ist die Wasserqualität in Baden-Württemberg

Das Gesundheitsministerium Baden-Württemberg hat heute eine umfassende Bewertung der Wasserqualität in den Badeseen des Landes veröffentlicht. Laut der aktuellen Analyse sind 97 % der 311 regelmäßig überwachten Badestellen als „sehr gut“ oder „gut“ zum Baden geeignet. Gesundheitsminister Manne Lucha lobte die Qualität des Wassers, die im europäischen Vergleich überdurchschnittlich gut abschneidet. Diese positive Resonanz kommt zur perfekten Zeit, denn die Badesaison beginnt offiziell am 1. Juni und dauert bis zum 15. September.

Insgesamt zeigt die aktuelle Badegewässerkarte, die am 26. Mai in Stuttgart vorgestellt wurde, dass nahezu alle Badegewässer in Baden-Württemberg hervorragende Wasserqualität aufweisen. Doch Vorsicht ist geboten: Zwei Badeseen müssen aus hygienischen Gründen gemieden werden. Der Sunthauser See in Bad Dürrheim ist seit der Badesaison 2021 aufgrund erhöhter mikrobiologischer Belastung gesperrt. Auch am Metzisweiler Weiher in Bad Wurzach wurde festgestellt, dass erhöhte mikrobiologische Gehalte vorliegen, weshalb vom Baden abgeraten wird.

Badeseen mit ausreichender Qualität

Darüber hinaus gibt es vier Badeseen, die zwar nicht gesperrt sind, jedoch nur eine „ausreichende Qualität“ aufweisen. Diese sind der Badesee Buch in Rainau, der Stausee in Mulfingen, der Badesee Hermuthausen in Ingelfingen und der Baggersee Eggenstein in Eggenstein-Leopoldshafen. Die hygienischen Belastungen in Badeseen können oft durch Starkregen oder die Anwesenheit von Wasservögeln verursacht werden.

Das Gesundheitsministerium hat klare Empfehlungen ausgesprochen: Während der Badesaison entnehmen die zuständigen Gesundheitsämter mindestens einmal monatlich Wasserproben, während es bei aktuellen Ereignissen wie Wolkenbrüchen sogar häufiger zu Kontrollen kommen kann. Die Ergebnisse dieser Proben sind für die Badegäste von entscheidender Bedeutung. Zudem sollten Badewarnungen und regionale Hinweise immer ernst genommen werden. Auch wird vom Baden in Flüssen abgeraten, da diese oft nicht amtlich kontrolliert sind und gesundheitliche Risiken bergen können.

Regelmäßige Überwachung und Transparenz

Die Überwachung der Badestellen basiert auf einer EU-Richtlinie zur Qualität der Badegewässer, die einheitliche Qualitätsanforderungen festlegt. Gesundheitsämter überprüfen nicht nur die bakterielle Belastung, sondern auch die allgemeine hygienische Situation der Badestellen, wobei Probenahmen regelmäßig alle 14 Tage erforderlich sind, ergänzt durch umfangreiche Ortsbesichtigungen.

Für Interessierte steht die digitale Badegewässerkarte online zur Verfügung und wird regelmäßig aktualisiert. Hier können Badegäste Informationen zur Wasserqualität einsehen und sich über die empfohlenen Badestandorte informieren. Bei Fragen und zur Einholung weiterer Details sind auch die Gemeinden und Gesundheitsämter kompetente Ansprechpartner.

Für die kommenden Monate können sich die Badegäste in Baden-Württemberg somit auf eine erfrischende und saubere Badesaison freuen, solange sie auf die Hinweise und Warnungen der örtlichen Behörden achten.