Neufelser Steige: Endlich Fortschritte bei maroden Straßen im Hohenlohekreis!
Sanierungsprojekte im Hohenlohekreis: Erhalt von Landesstraßen bis 2025, 46 Millionen Euro Investition und Erneuerungen.

Neufelser Steige: Endlich Fortschritte bei maroden Straßen im Hohenlohekreis!
Im Hohenlohekreis steht die Sanierung der Neufelser Steige an, einer wichtigen Strecke, die die Landesstraße L1051 zwischen der B19 bei Kemmeten und der A6 bei Neuenstein verbindet. Diese Maßnahme ist Teil eines größeren Sanierungsprogramms, das auf die Notwendigkeit aufmerksam macht, marode Straßen im Kreis zu erneuern. Vor 13 Jahren wurde beschlossen, dass von 2015 bis 2025 keine Sanierungen stattfinden sollten. Dies führte dazu, dass 14 Projekte gestrichen und andere zeitlich gestreckt wurden. Die Devise „Erhalt vor Ausbau“ führte zu einem erheblichen Sanierungsstau in der Region, der nun adressiert wird.
Seit 2018 haben sich die finanziellen Mittel für die Sanierungen deutlich erhöht. Insgesamt fließen bis 2025 rund 46 Millionen Euro in die Instandhaltung und Verbesserung der Straßen, im Gegensatz zu lediglich 21,8 Millionen Euro von 2010 bis 2017. Diese finanziellen Mittel wurden nötig, nachdem Kommunen und der Kreis in den Jahren 2013 und 2014 mehr Engagement vom Land gefordert hatten. Der Druck, der durch diese Forderungen entstand, führte zu Fortschritten bei der Sanierung und dem Ausbau der Straßen im Hohenlohekreis.
Die Schlüsselstrecke L1051
Ein zentraler Bestandteil dieser Maßnahmen ist die Landesstraße 1051, die als Schlüsselstrecke identifiziert wurde. Die Straße hatte in der Vergangenheit den Ruf einer „vergessenen Straße“, was sich mit den aktuellen Baumaßnahmen jedoch ändern soll. Insbesondere an der Neufelser Mühle konnten keine Erweiterungen der Fahrbahn vorgenommen werden, allerdings wurden umfassende Verbesserungen an der L1051 durchgeführt. Der Ausbau zwischen Neufels, Kemmeten und der B19 fand bereits von Juni 2016 bis Juni 2017 statt, wobei die Fahrbahnbreite auf 6,50 Meter erhöht wurde, was einem fast vollständigen Ausbau entspricht.
Eine grundlegende Erneuerung in die Tiefe begleiteten die oberflächlichen Maßnahmen. Nun stehen ähnliche Arbeiten bei der Neufelser Steige an, dem letzten Teilstück, welches die umfassenden Verbesserungen an der L1051 abrundet. Das Straßenbauamt des Hohenlohekreises zeigt sich verantwortlich für die Planung und den Unterhalt sowohl der Kreis- als auch der Landesstraßen, und koordiniert die notwendigen Arbeiten, um die Infrastruktur der Region auf einem sicheren und modernen Stand zu halten.
Aufgaben und Verantwortung des Straßenbauamts
Das Straßenbauamt ist Baulastträger für die Kreisstraßen und kümmert sich um die Organisation der Straßenunterhaltung sowie des Betriebsdienstes. Zu den Aufgaben gehören unter anderem die Durchführung von Brückenkontrollen, das Verkehrsmanagement sowie die Unfallbearbeitung für die unterschiedlichen Straßenkategorien im Hohenlohekreis. Die Mitarbeitenden – insgesamt rund 60 in den Straßenmeistereien Künzelsau und Öhringen – sind ebenfalls für die Erhaltung und Beseitigung akuter Gefahren im Straßenverkehr zuständig.
Die Anstrengungen, die auf die Sanierung der Neufelser Steige gerichtet sind, sind Ausdruck eines wachsendes Bewusstseins für die Notwendigkeit einer verbesserten Verkehrsinfrastruktur im Hohenlohekreis. Die Hoffnungen liegen auf einer nachhaltigen Verbesserung der Sicherheit und Verkehrssituation, die auch die Lebensqualität in der Region steigern soll.
Für weitere Informationen zur Straßenbaumaßnahme und zu den Aufgaben des Straßenbaubehörde, besuchen Sie bitte die Seiten von stimme.de und hohenlohekreis.de.