Vater aus Schwerin verzaubert Kinder mit magischen Schlafritualen!
Psychologe Ramón Schlemmbach aus Schwerin prägt durch positive Affirmationen ein neues Einschlafritual für Kinder.

Vater aus Schwerin verzaubert Kinder mit magischen Schlafritualen!
Ein Vater und Psychologe aus Schwerin, Ramón Schlemmbach, hat auf TikTok mit einem speziellen Einschlafritual für Kinder für Aufsehen gesorgt. Dabei lässt er seine Kinder positive Affirmationen wiederholen. Diese Methode, die auf über zwei Millionen Aufrufe gekommen ist, hat zahlreiche Zuschauer emotional berührt und begeistert zurückgelassen. Schlemmbach ist überzeugt, dass solche Rituale Kinder „ein Leben lang positiv prägen“ können. Er begann mit diesen Übungen, als sein Sohn anderthalb Jahre alt war; seine Tochter nimmt ebenfalls gerne daran teil.
Die positive Wirkung von Affirmationen auf das Selbstwertgefühl von Kindern ist in der Psychologie gut dokumentiert. Schlemmbach beschreibt seine Methode als etwas, das Kinder wie ein unbeschriebenes Blatt aufnehmen können. Kritische Stimmen aus den sozialen Medien äußern jedoch Bedenken, dass ein übermäßiges Selbstbewusstsein negative Auswirkungen haben könnte. Schlemmbach ist jedoch der Meinung, dass wahres Selbstbewusstsein nicht mit Arroganz einhergeht und dass eine positive Beeinflussung von großer Bedeutung ist.
Aneignung positiver Affirmationen im Alltag
Positive Affirmationen sind kurze, kraftvolle Aussagen, die regelmäßig wiederholt werden, um das Unterbewusstsein zu beeinflussen. Diese Technik fördert nicht nur das Selbstbewusstsein, sondern unterstützt auch das Erkennen der eigenen Stärken sowie eine positive Selbstwahrnehmung. Die Integration von Affirmationen in den Familienalltag kann auf verschiedene Weisen geschehen – sei es durch morgendliche Rituale oder gemeinsame ruhige Momente, in denen Affirmationen geübt werden. Die Anpassung dieser Affirmationen an die individuellen Bedürfnisse der Kinder ist dabei besonders wichtig.
- „Ich bin mutig, ich bin stark.“
- „Ich bin einzigartig und wertvoll.“
- „Ich bin freundliche und hilfsbereit.“
- „Ich bin schlau und lerne schnell.“
- „Ich kann alles schaffen, wenn ich es wirklich will.“
- „Ich bin dankbar für die kleinen Dinge im Leben.“
- „Ich bin einfallsreich und kreativ.“
- „Ich bin eine gute Freund:in.“
- „Ich kann meine Gefühle ausdrücken und sie sind wichtig.“
- „Ich bin geduldig und bleibe ruhig.“
- „Ich bin ein wertvoller Teil der Gemeinschaft.“
Die regelmäßige Verwendung von Affirmationen kann eine optimistische und selbstsichere Atmosphäre schaffen, in der Kinder aufblühen. Wissenschaftliche Erkenntnisse unterstützen die Wirksamkeit positiver Affirmationen, die durch Neuroplastizität, den Placebo-Effekt und psychologische Resilienz belegt sind. So kann zum Beispiel die Wiederholung positiver Gedanken das Gehirn positiv beeinflussen und Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten stärken.
Schlemmbach zieht Parallelen zwischen seinem Ritual und dem Beten, da beide als Methoden zur positiven Beeinflussung von Kindern dienen können. Um die positive Wirkung von Affirmationen zu unterstützen, ist jedoch auch ein liebevolles und unterstützendes Umfeld entscheidend, das die positiven Effekte verstärkt.
Abschließend bleibt zu sagen, dass positive Affirmationen nicht als alleinige Lösung zur Stärkung des Selbstbewusstseins von Kindern verstanden werden sollten, sondern als Teil eines umfassenden Ansatzes, bei dem die elterliche Erziehung und der tägliche Umgang mit den Kindern eine große Rolle spielen.
Weitere Informationen zum Thema Affirmationen und deren Nutzen für Kinder findet man unter Hannah Blankenberg sowie weitere Beispiele und Leitfäden auf einer schreit immer.
Der Ansatz von Ramón Schlemmbach könnte somit nicht nur für viele Eltern eine interessante Möglichkeit darstellen, sondern auch einen Trend in der Erziehung anstoßen, der auf positive Bestärkung basiert.
Details und Reaktionen zu Schlemmbachs Methode sind auch bei fr.de zu finden.