Grausame Tierquälerei: Kätzchen aus Auto geworfen – Täter gesucht!

Grausame Tierquälerei: Kätzchen aus Auto geworfen – Täter gesucht!

Tonndorfer Hauptstraße 61, 22045 Hamburg, Deutschland - Ein besorgniserregender Vorfall in Deutschland wirft Schatten auf den Tierschutz. Am 19. Juni entdeckte eine Verkäuferin auf einem Supermarkt-Parkplatz ein weinendes Kätzchen, das offensichtlich aus einem fahrenden Auto geworfen wurde. Die hilfsbereite Frau rief umgehend das Tierheim in Altentreptow, wo das abgemagerte und dehydrierte Tier behandelt wurde. Laut der Leiterin Silke Greier weist das Kätzchen mehrere schwere Verletzungen auf, darunter ein blaues Auge, ein Hämatom im Ohr sowie einen unterbrochenen Nerv am Schwanz, was auf erhebliche Misshandlung hinweist, wie der Nordkurier berichtet.

Sechs Tage später wurde ein weiteres Kätzchen an der B96 gefunden. Leider hatte das Tier so schwere Kopfverletzungen, dass es nicht überlebte. Ähnlich wie das erste Kätzchen war es etwa zwölf Wochen alt und wies markante Ähnlichkeiten auf. Nur zwei Tage nach diesem Vorfall wurde ein drittes totes Kätzchen in der Altentreptower Poststraße entdeckt, das ebenfalls in Erscheinung und Alter dem ersten Kätzchen gleichkam. Ein Muster, das Silke Greier als äußerst bedenklich einstuft und als klaren Hinweis auf die grausame Vorgehensweise des oder der Täter interpretiert. Sie bezeichnet das Verhalten als unmenschlich und als schwerwiegenden Verstoß gegen das Tierschutzgesetz.

Ähnliche Vorfälle in anderen Städten

Das besorgniserregende Phänomen der Tierquälerei beschränkt sich nicht nur auf Altentreptow. Bereits am 11. Oktober 2023 wurde in Hamburg eine ähnliche Tat bekannt, bei der ein Kätzchen aus einem fahrenden Auto geworfen wurde. Der Vorfall ereignete sich gegen 19:30 Uhr an der Tonndorfer Hauptstraße 61. Das Kätzchen, eine Britisch Kurzhaar Mischlingskatze, hatte zudem einen älteren Beinbruch und war stark verfloht. Der Hamburger Tierschutzverein sucht nach Zeugen und ermutigt, Hinweise per E-Mail oder telefonisch zu melden, so 24hamburg.

Solche Vorfälle zeigen eine beunruhigende Tendenz, die über lokale Grenzen hinausgeht. Der Deutsche Tierschutzbund hat in der Vergangenheit klargestellt, dass solche Gewalttaten gegen Tiere bis zu drei Jahre Gefängnis, Geldstrafen und sogar ein Verbot zur Tierhaltung zur Folge haben können. Es ist ein Aufruf an die Gesellschaft, diese Missstände nicht länger zu ignorieren und sich aktiv für den Schutz von Tieren einzusetzen.

Aufruf zur Mithilfe

Das Tierheim Altentreptow hat derzeit 31 Kätzchen zur Vermittlung und sucht dringend nach Menschen, die diesen Tieren ein neues Zuhause bieten können. Hinweise zu den genannten Vorfällen werden erbeten und können direkt an das Tierheim unter der E-Mail-Adresse info@tierheim-altentreptow.de oder telefonisch unter 03961 / 229 946 gegeben werden. Jeden Hinweis zu möglichen Tätern oder zeitlichen Beobachtungen nimmt das Tierheim dankbar entgegen. Gemeinsam können wir dazu beitragen, diesem unmenschlichen Verhalten dauerhaft ein Ende zu setzen.

Details
OrtTonndorfer Hauptstraße 61, 22045 Hamburg, Deutschland
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