Schockierende Mängel: Was unsere Kinder in Spielhallen essen!

Schockierende Mängel: Was unsere Kinder in Spielhallen essen!
Salach, Polen - Im Jahr 2024 führte die Inspekcja Jakości Handlowej Artykułów Rolno-Spożywczych (IJHARS) umfassende Kontrollen in gastronomischen Einrichtungen innerhalb von Spielhallen durch. Ziel der Kontrolle war es, die Qualität der Speisen und Desserts, die häufig für Geburtstagsfeiern und Familienbesuche genutzt werden, zu überprüfen. Die Überprüfung umfasste insgesamt 85 Gastronomiebetriebe im ganzen Land, von denen in 73 (85,9 %) erhebliche Mängel festgestellt wurden. Laut Radio Zet trugen die Inspektoren zur Analyse von 66 Proben bei, die sowohl die Inhaltsstoffe als auch die Hygieneprüfung unterzogen wurden.
Die behördlichen Inspektoren überprüften die Richtigkeit der Informationen über die Gerichte, die Zutaten, die Anwesenheit von Allergenen sowie die organoleptischen Eigenschaften der Produkte. Insbesondere die Feststellungen über die verwendeten Zutaten waren alarmierend: In mehreren Fällen wurden anstelle von echten Milcherzeugnissen, Produkte mit pflanzlichen Fetten eingesetzt. Dies wurde beispielweise bei der „Joghurt“-Soße für Burger festgestellt, die in Wirklichkeit aus einem Produkt mit pflanzlichem Fett bestand. Auch fanden die Inspektoren Mozzarella-Ersatzstoffe in der Pizza, was für Eltern von Kindern, die oft in diesen Einrichtungen speisen, sehr beunruhigend sein sollte.
Schockierende Ergebnisse und rechtliche Konsequenzen
In den getesteten Proben wurden neben den minderwertigen Zutaten auch mehrere Verstöße gegen die Vorschriften festgestellt: So fehlten nicht nur Informationen zu den Inhaltsstoffen und den Allergenen, sondern auch die Angaben über den Produzenten der Speisen. Darüber hinaus war in einigen Gerichten das angegebene Oregano ganz absent. Dies ist besonders besorgniserregend, da viele dieser Speisen an Kinder serviert werden, die möglicherweise allergisch auf bestimmte Zutaten reagieren. Aus diesem Grund wurden die Angelegenheiten bezüglich der abgelaufenen Rohstoffe sowie der fehlenden Allergene an die zuständigen Behörden weitergeleitet, einschließlich des Sanepid und der Veterinärinspektion, wie dlahandlu.pl berichtet.
Insgesamt wurden 11 Geldstrafen verhängt und 6 Bußgelder gegen verantwortliche Personen ausgestellt. Zudem erhielten die betroffenen Einrichtungen 21 verbindliche Empfehlungen zur Verbesserung der Qualität ihrer Produkte. Besonders bedenklich ist, dass in einem Betrieb überfällige Produkte wie Käse und Schinken gefunden wurden, die nicht für den Verzehr geeignet waren.
Eltern und Kinder im Fokus
Die Ergebnisse zeigen deutlich, dass viele Kinder in diesen Unterhaltungseinrichtungen exponiert sind, während ihnen ungeprüfte und potenziell schädliche Lebensmittel serviert werden. Über 56 % der untersuchten Produkte enthielten falsche oder gesetzeswidrige Informationen, was die Transparenz für die Verbraucher erheblich beeinträchtigt. Die fantasievollen Namen der Gerichte wie „Maus“ oder „Hai“ machen es für die Eltern schwierig, den tatsächlichen Inhalt der Speisen zu erkennen, was die Verbrauchersicherheit weiter gefährdet.
Die Inspektion hat klar gemacht, dass Eltern das Recht haben, informiert zu werden, was ihren Kindern serviert wird, einschließlich der Zutaten in den platzierten Speisen. Die Meldungen der Inspektoren sollten als Weckruf für die Gastronomiebranche dienen, um sicherzustellen, dass die Speisen, die an Kinder serviert werden, von höchster Qualität sind und den gesetzlichen Anforderungen entsprechen.
Details | |
---|---|
Ort | Salach, Polen |
Quellen |