Kaffee & Kuchen für Obdachlose: Großer Nachmittag im Römer-Ratskeller!
Am 3. November lädt die Bernd Reisig Stiftung zum "Kaffee & Kuchen"-Nachmittag für Obdachlose in Frankfurt ein. Mit selbstgemachten Kuchen und Musik.

Kaffee & Kuchen für Obdachlose: Großer Nachmittag im Römer-Ratskeller!
Die Bernd Reisig Stiftung lädt am 3. November 2025 zu einem besonderen „Kaffee & Kuchen“-Nachmittag im Römer-Ratskeller in Frankfurt ein. Genau wie im Vorjahr, wo über 150 Hobbybäcker mehr als 150 selbstgebackene Kuchen beisteuerten, wird auch in diesem Jahr mit rund 500 Gästen gerechnet.
Diese Veranstaltung verfolgt ein edles Ziel: Obdachlose und hilfsbedürftige Menschen in eine herzliche Atmosphäre zu bringen. Neben der Vielzahl an Köstlichkeiten wird das musikalische Rahmenprogramm von Franz Lambert an der Orgel und der Unterstützung durch die FFH-Moderatorin Julia Nestle, auch bekannt als „Backqueen“, bereichert. Unterstützende Partner wie Küchen Keie, Bäckerei Huck und EDEKA Langanki tragen ebenfalls zu diesem Charity-Event bei.
Backen für den guten Zweck
Die Möglichkeit des Mitbackens ist ebenfalls gegeben. Interessierte können entweder zu Hause Kuchen kreieren oder sich am 1. November beim Back-Event bei Küchen Keie in Hanau einbringen. Wer teilnehmen möchte, kann sich über die Webseite der Bernd Reisig Stiftung anmelden: www.berndreisigstiftung.de.
„Kaffee und Kuchen“ ist nicht nur eine kulinarische Tradition, sondern auch ein fester Bestandteil der kulturellen Identität in Deutschland. Der Genuss von Kaffee hat eine lange Geschichte in der Region und der Begriff selbst stammt ursprünglich aus dem Französischen „café“, über das Italienische „caffè“ und das Osmanische Türkisch „kahve“, bis hin zum Arabischen „qahwa“. 【Wiktionary】.
In den letzten Jahrzehnten wuchs in Deutschland nicht nur die Beliebtheit von Kaffee, sondern auch das Bewusstsein für die Herkunft und Produktionsbedingungen. Viele Verbraucher fragen sich heute zunehmend nach der Fairness und den Arbeitsbedingungen auf Kaffeepflanzungen. In den 1970er Jahren begannen erste Importinitiativen, die den Weg für den fairen Kaffee ebneten. Beispiele hierfür sind der erste Import von fair gehandeltendem Kaffee durch die Aktion Dritte Welt Handel im Jahr 1973 und die Gründung des ersten Weltladens in Stuttgart 1975 【Coffee Institute】.
Der Trend zum fairen Kaffee
Fairtrade-Prinzipien beinhalten stabile Mindestpreise sowie menschenwürdige Arbeitsbedingungen und langfristige Handelsbeziehungen, die den Kaffeebauern auch Zugang zu Bildung und medizinischer Versorgung ermöglichen. Der Trend zum bewussten Kaffeekonsum zeichnet sich zunehmend ab und bindet Menschen über Generationen hinweg zusammen 【Coffee Institute】. Lokale Initiativen, wie das Café „Kleine Freiheit“ in Hamburg oder das Südstadt-Café in Köln, zeigen, dass die Nachfrage nach transparentem und gerecht produziertem Kaffee wächst.
Die Bernd Reisig Stiftung leistet mit ihrer Veranstaltung einen wichtigen Beitrag, um das Bewusstsein für soziale Gerechtigkeit und fairen Kaffee weiter zu fördern. Das Anliegen geht über den Genuss von Kaffee und Kuchen hinaus und setzt ein Zeichen für menschliche Werte in unserer Gesellschaft.