Göppingen verschont von Regen: Schwere Unfälle an der A8 in Esslingen
Göppingen blieb am 16.06.2025 von Starkregen verschont, während im Nachbarkreis Esslingen schwere Verkehrsunfälle durch Aquaplaning passierten.

Göppingen verschont von Regen: Schwere Unfälle an der A8 in Esslingen
Am 16. Juni 2025 blieb der Landkreis Göppingen von schweren Starkregenfällen weitgehend verschont, während im benachbarten Landkreis Esslingen tragische Verkehrsunfälle verzeichnet wurden. Diese Unfälle ereigneten sich auf der stark befahrenen Autobahn A8 zwischen Kirchheim unter Teck und Wendlingen und waren auf Aquaplaning zurückzuführen, was zu einer Reihe von schweren Zusammenstößen führte.
Mehr als zehn Menschen wurden bei den Unfällen verletzt und in Krankenhäuser gebracht. Besonders schwer war ein Unfall, der am Sonntagabend stattfand, bei dem zwei Autofahrer die Kontrolle über ihre Fahrzeuge verloren. Hierbei waren auch zwei Kinder unter den Verletzten, die glücklicherweise nur leichte Verletzungen erlitten. Die Polizei warnt eindringlich vor den Gefahren des Fahrens auf nassen Straßen und appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, ihre Geschwindigkeit den Wetterbedingungen anzupassen, um solche Unfälle zu vermeiden. Filstalwelle berichtet von einem Großaufgebot der Rettungskräfte, die kurzfristig die A8 voll sperren mussten.
Details zu den Verkehrsunfällen
Wie Tagesschau berichtet, ereignete sich der schwerste Unfall am Sonntag gegen 23 Uhr. Ein 30-jähriger Fahrer verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug und kollidierte mit einem anderen Auto, dessen 50-jähriger Fahrer ebenfalls die Kontrolle verlor und gegen die Leitplanke prallte. Beide Wagen rutschten über die Fahrbahn, bevor sie zum Stillstand kamen. Der Sachschaden wird auf etwa 35.000 Euro geschätzt.
Insgesamt erlitten neben dem 50-jährigen Fahrer vier Mitfahrer leichte Verletzungen. Dies sind zwei Frauen im Alter von 41 und 45 Jahren sowie zwei Jungen im Alter von 7 und 11 Jahren. Der 30-Jährige blieb bei dem Vorfall unverletzt.
Ein Blick auf die Auswirkungen der Unwetter
Trotz der schweren Unfälle blieb der Gesamtschaden, den die Unwetter in Baden-Württemberg anrichteten, begrenzt. So meldete die Polizei lediglich drei Einsätze in Ulm wegen nicht aufgesaugtem Wasser und in Ravensburg wurden vier Einsätze wegen überschwemmter Straßen sowie einem Blitzeinschlag verzeichnet. Notfalleinsätze wurden auch in Freiburg gemeldet, wo umgeknickte Bäume beseitigt werden mussten.
Die Wetterprognosen zeigen eine Beruhigung der Lage an. Laut den aktuellen Vorhersagen wird sich das Wetter am Montag stark bewölkt mit Regen zeigen, wobei die Temperaturen zwischen 19 und 26 Grad liegen werden. Ab Mittwoch und Donnerstag sind dann Höchsttemperaturen bis zu 31 Grad und überwiegend sonnige Tage in Aussicht.
Die Ereignisse zeigen einmal mehr die Dringlichkeit der Verkehrssicherheit in der Region, insbesondere unter solch schwierigen Wetterbedingungen. Die Polizei und verschiedene lokale Behörden sind bestrebt, die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten und so viele Unfälle wie möglich zu verhindern.