Schock in Gerstetten: 16-Jähriger versprüht Reizgas in Schule!

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Ein 16-Jähriger sprüht Reizgas in Gerstetten, 26 Schüler klagen über Atembeschwerden. Polizei ermittelt.

Ein 16-Jähriger sprüht Reizgas in Gerstetten, 26 Schüler klagen über Atembeschwerden. Polizei ermittelt.
Ein 16-Jähriger sprüht Reizgas in Gerstetten, 26 Schüler klagen über Atembeschwerden. Polizei ermittelt.

Schock in Gerstetten: 16-Jähriger versprüht Reizgas in Schule!

In einem besorgniserregenden Vorfall an einer Schule in Gerstetten, Landkreis Heidenheim, kam es am 1. Oktober 2025 dazu, dass ein 16-jähriger Schüler Reizgas in einer Herrentoilette versprühte. Gegen 11:30 Uhr fühlten sich danach 26 Personen unwohl und klagten über Atembeschwerden. Rettungskräfte wurden umgehend alarmiert und kamen vor Ort, um die betroffenen Schülerinnen und Schüler zu untersuchen. Nach den Untersuchungen konnte jedoch Entwarnung gegeben werden: Alle Personen durften die Schule wieder verlassen, nachdem keine ernsthaften gesundheitlichen Gefahren festgestellt worden waren, berichtet die Schwäbische Post.

Die Polizei hat Ermittlungen gegen den mutmaßlichen Täter, den 16-jährigen Schüler, aufgenommen. Im Rahmen dieser Untersuchung wird auch geprüft, ob weitere Personen in den Vorfall involviert waren. Zu den genauen Hintergründen des Geschehens machte die Polizei zunächst keine Angaben.

Vergleich mit ähnlichen Vorfällen

Solche Ereignisse sind nicht ohne Risiko. Zum Beispiel kam es kürzlich in Berlin-Schöneberg zu einem ähnlichen Vorfall, bei dem neun Schüler und zwei Lehrer durch Reizgas leicht verletzt wurden. Auch hier waren Polizei und Feuerwehr im Einsatz, nachdem ein beißender Geruch wahrgenommen wurde. Die Feuerwehr war mit 85 Kräften vor Ort, um den Vorfall zu bewältigen, und obwohl ein Hubschrauber alarmiert wurde, kam dieser nicht zum Einsatz. Die Schüler und Lehrer konnten sich selbstständig ins Freie begeben, und durch schnelles Lüften der Schule konnte das Gas schnell entweichen, wie rbb24 berichtete.

In beiden Fällen zeigen die Reaktionen der Rettungskräfte, wie wichtig eine schnelle und koordinierte Antwort auf solche Vorfälle ist. Während in Gerstetten alle Betroffenen nach einer Untersuchung entlassen werden konnten, warteten in Berlin zwei Schüler auf eigene Initiative in einer Klinik auf ambulante Behandlung.

Rolle der Schulen und Sicherheitsmaßnahmen

Diese Vorfälle werfen Fragen zur Sicherheit in Schulen auf und verdeutlichen die Notwendigkeit von Präventionsmaßnahmen. Bildungseinrichtungen müssen sicherstellen, dass ihre Schüler in einer geschützten Umgebung lernen können. Die Polizei in Heidenheim hat bereits angekündigt, die Hintergründe des Vorfalls genauer zu untersuchen und mögliche Sicherheitslücken zu identifizieren, die solchen Taten Vorschub leisten könnten.

Bis zu einer Klärung der Vorfälle und der Umstände bleibt das Bewusstsein für Sicherheit in Schulen ein ständiges Thema – sowohl für Eltern als auch für Schulträger und Behörden.