- Mitglied in GeHi: Ein Meilenstein der Nachbarschaftshilfe!
Der Verein GeHi feiert die Aufnahme seines 800. Mitglieds, Marion Debnar, und stärkt so die Nachbarschaftshilfe in der Region.

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Der gemeinnützige Verein Generationen Hand in Hand (GeHi) hat vor Kurzem einen bedeutenden Meilenstein in seiner Geschichte erreicht. Am 18. Juni 2025 wurde das 800. Mitglied, Marion Debnar aus Trabitz, aufgenommen. Vorsitzender Karl Lorenz bezeichnete diese Aufnahme als eine eindrucksvolle Bestätigung des Vereinsengagements in der Region. Bei der feierlichen Begrüßung erhielt Debnar nicht nur ihren Mitgliedsausweis, sondern auch ein GeHi-T-Shirt und eine Pflanze, die sie als Zeichen ihrer neuen Mitgliedschaft begleiten werden.
Der Verein wurde Ende 2015 auf Initiative der Seniorenbeauftragten im Kooperationsraum VierStädtedreieck gegründet und hat sich seitdem zum Ziel gesetzt, kostengünstige Hilfe für ältere, kranke oder hilfsbedürftige Menschen anzubieten. Das Leitmotiv „Füreinander – Miteinander“ prägt die Philosophie der GeHi, die durch nachbarschaftliche Hilfe den Gemeinschaftssinn stärken möchte.
Das Konzept der Nachbarschaftshilfe
Nachbarschaftshilfe spielt eine entscheidende Rolle bei der Unterstützung von Menschen in der Gemeinschaft, insbesondere bei der Pflege und Betreuung Pflegebedürftiger. Diese Form der Hilfe zielt darauf ab, die Lebensqualität von Betroffenen durch praktische und emotionale Unterstützung zu verbessern. Die wesentlichen Merkmale der Nachbarschaftshilfe sind die freiwillige, solidarische Unterstützung zwischen Menschen und die Durchführung typischer Aufgaben wie Hilfen im Haushalt oder Begleitungen zu Arztterminen. Diese werden ohne finanzielle Vergütung geleistet und sind ein unverzichtbarer Bestandteil der sozialen Interaktion, die Einsamkeit vorbeugt und das Gemeinschaftsgefühl stärkt.
GeHi ist dabei ein hervorragendes Beispiel für eine solche Nachbarschaftshilfe, die nicht im kommerziellen Sinne agiert. Mitglieder unterstützen sich gegenseitig, sei es durch Begleitungen zu notwendigen Terminen, handwerkliche Tätigkeiten oder einfach durch Besuche, um miteinander Zeit zu verbringen. Das zentrale Ziel des Vereins ist es, älteren und hilfsbedürftigen Personen ein Verweilen im gewohnten häuslichen Umfeld zu ermöglichen.
Wachstum und Zukunftsperspektiven
Der kontinuierliche Mitgliederzuwachs von GeHi zeigt die breite Akzeptanz und Unterstützung des Vereinskonzepts in der Region. Helfende Mitglieder erhalten für ihre Zeit eine Aufwandsentschädigung von 6 Euro pro Stunde, was den ehrenamtlichen Einsatz wertschätzt. Zwei Euro bleiben dabei beim Verein für Verwaltungskosten. Dieser rechtliche Rahmen ermöglicht eine klare Abgrenzung zu professionellen Pflegediensten, die entgeltliche und spezialisierte Pflegeleistungen anbieten.
Die besondere Herausforderung für Nachbarschaftshelfer besteht in der Balance zwischen den Anforderungen des Ehrenamts und den Bedürfnissen der pflegebedürftigen Menschen. Eine Ausbildung, die rechtliche Rahmenbedingungen, Pflegetechniken und Hygienestandards umfasst, ist notwendig, um die Qualität der Hilfemaßnahmen zu gewährleisten. Zudem ist eine regelmäßige Weiterbildung erforderlich, was die Professionalisierung der Nachbarschaftshilfe vorantreibt und zukünftige Perspektiven in einer digitalisierten Welt eröffnet.
Insgesamt stellt GeHi ein vorbildliches Modell für nachbarschaftliche Unterstützung dar und bietet damit nicht nur wertvolle Hilfen im Alltag an, sondern fördert auch den sozialen Zusammenhalt und das ehrenamtliche Engagement in der Gemeinschaft. Durch den Beitritt von Marion Debnar wird deutlich, dass die Solidarität und Hilfe in der Nachbarschaft weiterhin ein wichtiges Gut bleibt.