Politischer Martini in Wolfschlugen: Martin Schulz begeistert Zuschauer!
Am 16. November 2025 findet in Wolfschlugen ein politischer Martini mit Martin Schulz im Gasthaus Rössle statt. Anmelden bis 5. November!

Politischer Martini in Wolfschlugen: Martin Schulz begeistert Zuschauer!
Am 16. November findet im Gasthaus Rössle in Wolfschlugen eine besondere Veranstaltung statt. Der SPD-Bundestagsabgeordnete Nils Schmid lädt zum politischen Martini ein, bei dem Martin Schulz, Vorsitzender der Friedrich-Ebert-Stiftung und ehemaliger Präsident des EU-Parlaments, als Ehrengast erwartet wird. Die Veranstaltung beginnt um 11 Uhr und bietet eine gelungene Kombination aus einem traditionellen Gänseessen und geselligem Beisammensein. Für das Essen wird ein Kostenbeitrag erhoben, und der Anmeldeschluss ist der 5. November. Interessierte können sich über die Website www.nils-schmid.de/aktuelles, telefonisch unter (07022) 211920 oder per E-Mail an wahlkreis@nils-schmid.de anmelden.
Das Event hat eine besondere Symbolik, da es den aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen und der Förderung der Demokratie gewidmet ist. Schulz, der kürzlich über die Friedrich-Ebert-Stiftung sprach, stellte klar, dass trotz wachsender Demokratieverächter der Zustand der Demokratie in Deutschland gut einschätzbar bleibt. Eine Mehrheit der Bevölkerung identifiziert sich nach wie vor mit der Demokratie und ist bereit, sie zu verteidigen. Während die Digitalisierung neue Herausforderungen mit sich bringt, betont Schulz die Notwendigkeit, den Kontakt zwischen Entscheidungsträgern und Bürgern zu stärken. In diesem Zusammenhang sagte er: „Demokratie braucht Demokraten“, und verwies auf das Erbe von Friedrich Ebert, dem ersten demokratisch gewählten Reichspräsidenten der Weimarer Republik. (Nutzerquelle 1)
Die Rolle der Friedrich-Ebert-Stiftung
Die Friedrich-Ebert-Stiftung feiert gegenwärtig ihr 100-jähriges Bestehen und bewahrt umfassende Archive zur Geschichte der Sozialdemokratie. Diese umfasst 56 Kilometer an Akten, die bedeutende Ereignisse der politischen Geschichte dokumentieren. Schulz betonte, dass die Stiftung nicht nur historische Aufarbeitung verhindert, sondern auch aktuelle gesellschaftliche Themen und Herausforderungen aktiv angeht. Dabei spielen politische Bildung, Wissenschaft und internationale Zusammenarbeit eine zentrale Rolle. Ein bemerkenswertes Beispiel für die Arbeit der Stiftung ist die Gründung der Sozialistischen Partei Portugals im Exil im Jahr 1973.
Während die Stiftung international geschätzt wird, nimmt der Druck auf die Demokratie zu. In Ländern wie Russland musste die Stiftung ihre Niederlassung schließen, da politische Stiftungen dort als „ausländische Agenten“ eingestuft werden. Schulz äußert die Vision eines vereinten Europas, um ein starkes Modell gegen autoritäre Regime zu etablieren. Diese Idee hat historische Wurzeln in der Sozialdemokratie, und die Stiftung hat vielen jungen Menschen durch Stipendien geholfen, darunter auch bekannten Persönlichkeiten wie Lars Klingbeil und Frank-Walter Steinmeier. Der Fortbestand der Stiftung ist jedoch auch von den Wahlergebnissen der SPD abhängig, und während sie flexibel bleibt, muss sie den Einfluss der aktuellen politischen Lage stets im Blick behalten. (Rundschau Online)
Die Herausforderung für politische Stiftungen und die Demokratie als solches bleibt angesichts der zunehmenden Verbreitung von Fake News und den subtilen Formen der Gewalt, die die Gesellschaft destabilisieren können. In Anbetracht der ungleichen Verteilung von Ressourcen wird auch die Notwendigkeit betont, die Bürger für diese Themen zu sensibilisieren und einen Dialog über die großen Fragen unserer Zeit zu führen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der politische Martini nicht nur eine kulturelle Veranstaltung, sondern auch eine Plattform für wichtige gesellschaftliche Diskussionen darstellt. In diesem Sinne ist die Teilnahme an der Veranstaltung eine Chance, sich mit den Herausforderungen der Demokratie aktiv auseinanderzusetzen und den Dialog zu fördern.