Handstaubsauger entfacht Brand: Feuerwehr löscht Wohnungsinferno in Zizishausen!
Am 14.09.2025 löste ein technischer Defekt eines Handstaubsaugers in Zizishausen einen Wohnungsbrand aus, den die Feuerwehr schnell unter Kontrolle brachte.

Handstaubsauger entfacht Brand: Feuerwehr löscht Wohnungsinferno in Zizishausen!
Am vergangenen Samstagnachmittag kam es zu einem Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus in der Oberboihinger Straße, Zizishausen. Um 14:15 Uhr wurde die Feuerwehr von einer Wohnungsnachbarin alarmiert, die Brandgeruch wahrgenommen und den Alarm eines Rauchmelders gehört hatte. Schnell rückten die Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei aus, um die Lage zu sondieren und zu handeln. Beim Eintreffen der Rettungskräfte wurde das Feuer im Abstellraum der betroffenen Wohnung lokalisiert und konnte zügig unter Kontrolle gebracht werden.
Glücklicherweise waren die Mieter der Wohnung zum Zeitpunkt des Brandes nicht zu Hause. In der Zwischenzeit hatten angrenzende Bewohner bereits Maßnahmen ergriffen und ihre eigenen Wohnungen verlassen. Die Ermittlungen zur Brandursache ergaben, dass ein technischer Defekt am Akku eines Handstaubsaugers vermutlich für den Vorfall verantwortlich war. Der Sachschaden wird auf etwa 30.000 bis 50.000 Euro geschätzt, aber erfreulicherweise konnten alle Hausbewohner nach dem Einsatz wieder in ihre Wohnungen zurückkehren.
Rauchmelder und Fehlalarme
Der Vorfall wirft ein Licht auf die wichtige Rolle von Rauchmeldern in Wohnungen. Diese Geräte sind in vielen Bundesländern obligatorisch und können im Notfall Leben retten, indem sie frühzeitig vor Gefahren warnen. Allerdings können sie auch Fehlalarme auslösen, beispielsweise durch verbranntes Essen oder einen niedrigen Batteriestand. ERGO betont, dass Nachbarn durch einen Anruf bei der Feuerwehr Leben retten können, jedoch auch ungewollt einen Fehlalarm auslösen können.
Im Falle eines Fehlalarms ist es wichtig zu wissen, wie die Kosten geregelt sind. Wenn die Feuerwehr aufgrund eines falschen Alarms ausrücken muss, können unter bestimmten Umständen die Eigentümer der betroffenen Wohnung zur Kasse gebeten werden. So entschied etwa das Verwaltungsgericht Neustadt, dass Betreiber bei einem Fehlalarm aufgrund eines schlechten technischen Zustands verantwortlichen gemacht werden können. Rauchmelder Lebensretter weist darauf hin, dass im Zweifelsfall immer die Feuerwehr alarmiert werden sollte, um potenzielle Gefahren zu vermeiden.
Bei Fehlalarmen tragen in der Regel die Gemeinden keine Kosten für den Feuerwehr-Einsatz, es sei denn, der Anrufer hat absichtlich einen Scherz gemacht. Wenn ein Rauchmelder einen Alarm auslöst, muss die Feuerwehr von einem Brand ausgehen, was gegebenenfalls zu Schäden an Türen führen kann, die der Eigentümer selbst tragen muss. Daher ist es empfehlenswert, Rauchmelder regelmäßig zu warten und die Wartung zu dokumentieren, um im Falle eines Fehlalarms ohne Probleme handeln zu können.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Frühwarnsysteme in Form von Rauchmeldern als auch die schnelle Reaktion der Feuerwehr entscheidend für die Sicherheit der Bewohner sind. Die Vorfälle sollten jedoch auch dazu anregen, sich über die geltenden Regelungen und mögliche Kosten bewusst zu werden, die mit einem Feuerwehr-Einsatz verbunden sein können.