Natur-Exkursion: Stoch setzt sich für Fledermaus- und Vogelschutz ein!
Andreas Stoch besuchte eine NABU-Exkursion in Wendlingen, um den Schutz seltener Fledermausarten zu unterstützen.

Natur-Exkursion: Stoch setzt sich für Fledermaus- und Vogelschutz ein!
Am 25. Oktober 2025 besuchte der SPD-Landeschef Andreas Stoch eine Natur-Exkursion rund um Königsbronn, die vom NABU (Naturschutzbund Deutschland) organisiert wurde. Die Region, die für ihre artenreiche Flora und Fauna bekannt ist, beheimatet zahlreiche seltene Tier- und Pflanzenarten, darunter das Große Mausohr, die größte heimische Fledermausart. Stoch und Johannes Enssle, der NABU-Landesvorsitzende, besichtigten unter anderem die Hessenloch-Höhle, ein wichtiges Winterquartier, in dem bis zu 900 Fledermäuse überwintern.
Besonders spannend war der Besuch eines historischen Dachstuhls einer Kirche in Lauchheim, der im Sommer etwa 1.700 Weibchen des Großen Mausohrs beherbergt. Im Rahmen dieser Exkursion wurden zudem 500 Fledermauskästen aufgestellt, um die Fortpflanzung und den Schutz dieser Arten zu fördern. Stoch zeigte sich dankbar für die Unterstützung von ForstBW bei der Biotoppflege und sprach sich für ausreichende finanzielle Mittel für den Waldnaturschutz aus.
Schutzmaßnahmen und Biodiversität
Ein weiterer Höhepunkt des Besuchs war die Vogelinsel im Itzelberger See, die als wertvolles Feuchtbiotop gilt und Brut- sowie Rastplätze für zahlreiche Vogelarten bietet. Bernd Engelhart vom NABU Heidenheim plant, offene Strukturen auf der Vogelinsel zu schaffen, um das Brüten von Zwergtaucher, Teichhuhn und Wasserralle zu fördern. Dies ist ein wichtiger Schritt, um die Biodiversität in der Region zu erhalten.
Markus Schmid vom NABU betonte zudem die Bedeutung der Schaffung von Lebensräumen für Amphibien durch offene Tümpel. Der NABU engagiert sich seit Jahrzehnten für den Schutz der Fledermäuse auf der Ostalb und betreut dort rund 120 Quartiere, während er auch Behörden und die Bevölkerung berät.
Ehrenamtlicher Einsatz im Naturschutz
Die Arbeit des NABU ist stark auf ehrenamtliche Unterstützung angewiesen. Mit über 960.000 Mitgliedern spielt das Ehrenamt eine zentrale Rolle im Naturschutz. Diese engagierten Menschen wenden im Durchschnitt sieben Stunden pro Woche für verschiedene Aufgaben auf, angefangen von praktischer Naturschutzarbeit bis hin zur Umweltbildung. Die Herausforderungen für den ehrenamtlichen Einsatz wachsen, da viele Menschen beruflich und familiär stärker belastet sind. Deshalb passt der NABU seine Angebote an die veränderten Bedürfnisse der Ehrenamtlichen an.
Ein neu eingerichteter Fachbereich Engagement soll gezielt auf diese Herausforderungen eingehen und bietet Fortbildungsangebote, um das Ehrenamt weiter zu stärken. Dank dieser Maßnahmen und dem engagierten Einsatz der Mitglieder kann der NABU auch in Zukunft eine wichtige Rolle zum Erhalt der Natur in Deutschland spielen. Der Naturschutz beruht schließlich nicht nur auf gesetzlicher Regulierung, sondern vor allem auf dem Engagement und der Leidenschaft der Menschen.
Für mehr Informationen über die Aktivitäten des NABU und engagierte Projekte können Interessierte die Webseite des NABU besuchen: www.nabu.de.
Für einen umfassenden Einblick in die Tier- und Pflanzenwelt sowie zu aktuellen Naturschutzmaßnahmen in der Region finden Sie hier weitere Details: baden-wuerttemberg.nabu.de.