Faszination Bewegung: Ausstellung in Wendlingen vereint Kunst und Raum

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Am 25. September 2025 eröffnet in Wendlingen am Neckar eine Ausstellung mit Skulpturen und Malerei von Susanne Immer und Leo Staigle.

Am 25. September 2025 eröffnet in Wendlingen am Neckar eine Ausstellung mit Skulpturen und Malerei von Susanne Immer und Leo Staigle.
Am 25. September 2025 eröffnet in Wendlingen am Neckar eine Ausstellung mit Skulpturen und Malerei von Susanne Immer und Leo Staigle.

Faszination Bewegung: Ausstellung in Wendlingen vereint Kunst und Raum

Vom 25. September bis 11. November 2025 wird die Galerie der Stadt Wendlingen am Neckar eine außergewöhnliche Ausstellung präsentieren, die das Thema Bewegung in der Kunst in den Fokus rückt. Im Rahmen dieser Schau werden die Arbeiten der beiden Künstler Susanne Immer und Leo Staigle zu sehen sein. Diese Kooperation bietet einen spannenden Dialog zwischen Skulpturen, Objekten und Malerei, die sich lebhaft mit der Wahrnehmung von Innen- und Außenräumen auseinandersetzen.

Die Werke von Susanne Immer reflektieren das Zusammenspiel von Bewegung und Stillstand. Ihre Skulpturen und Objekte sind darauf ausgelegt, durch Wind oder Berührung in Bewegung versetzt zu werden. Dies verdeutlicht ihren Fokus auf die Veränderlichkeit der Wahrnehmung. Leo Staigle hingegen geht in seinen Malereien neue Wege und spielt mit der sogenannten Schärfe-Unschärfe-Dynamik. Er betrachtet Fehler nicht als Mangel, sondern als Möglichkeit zur Entfaltung von Kreativität und sieht Schönheit als ein subjektives Erlebnis.

Kreativität und Ausdruck

Beide Künstler verwenden eine kräftige Farbigkeit, die sich gegenseitig unterstützt und verstärkt. In einem gemeinsamen Projekt reflektieren sie konstruktivistische Tendenzen und den expressiven Individualismus in der Kunst. Immer thematisiert den gesellschaftlichen Wandel in Material und Form, während Staigle die Grenzen der malerischen Repräsentation erkundet. Diese verschiedenen Perspektiven führen zu einer einzigartigen Verbindung, die den Prozess des kreativen Schaffens und die subjektive Wahrnehmung in den Mittelpunkt rückt.

Die Ausstellung lädt somit die Besucher ein, aktiv in die Auseinandersetzung mit inneren und äußeren Räumen einzutauchen. Bewegung wird hier nicht nur als physisches Phänomen betrachtet, sondern auch als zentrales Thema der Kunst, das über Jahrhunderte hinweg Evolution und Wandel widerspiegelt. Laut Städel Museum ist das Streben nach Bewegung in der Kunst ein kontinuierlicher Prozess, der bereits durch die industrielle Revolution angestoßen wurde und bis zu zeitgenössischen Formen reicht.

Ein weiterer Aspekt, der in der Ausstellung eine Rolle spielt, ist die Herausforderung, die Illusion von Bewegung in starren Materialien zu überwinden. Künstler wie Edgar Degas und Ernst Ludwig Kirchner haben bereits gezeigt, wie Bewegung und Dynamik in festen Motiven dargestellt werden kann. Immer und Staigle übernehmen diese Tradition und erweitern sie durch ihren einzigartigen künstlerischen Ansatz. Gemeinsam wird in dieser Ausstellung der menschliche Körper sowie die Interaktion mit dem Raum zum kreativen Element.

Die Kombination aus Immer und Staigles Arbeiten bietet einen neuen Blick auf die Möglichkeiten von Bewegung in der Kunst und lädt dazu ein, die eigenen Wahrnehmungen herauszufordern und zu reflektieren. Die Besucher können sich auf eine dynamische und anregende Erfahrung freuen, die die Grenzen zwischen Zeichnung, Skulptur und malerischer Darstellung durchbrechen wird. Diese Ausstellung ist ein absolutes Highlight für Kunstliebhaber und all jene, die sich für die aktuelle Entwicklung in der zeitgenössischen Kunst interessieren.

Weitere Informationen finden Sie auf Art in.