Schwer verletzt: Fallschirmspringer stürzt auf Hallendach in Illertissen!

Schwer verletzt: Fallschirmspringer stürzt auf Hallendach in Illertissen!
Illertissen, Deutschland - In Illertissen, Landkreis Neu-Ulm, hat sich ein schwerer Zwischenfall beim Fallschirmspringen ereignet. Ein 61-jähriger Schweizer Springer wurde am Vormittag des 30. Mai 2025 bei einem planmäßigen Sprung schwer verletzt. Laut stern.de verfehlte der Springer bei seiner Landung die Landebahn und stürzte auf das Dach einer Halle. Er wurde unmittelbar nach dem Unglück in eine Fachklinik gebracht.
Obwohl der Sprung zunächst ohne Störungen durchgeführt wurde, kam es bei der Landung zu dem unglücklichen Vorfall. Es gibt jedoch keine Hinweise auf Fremd- oder technisches Verschulden, die zu dem Unfall geführt haben könnten.
Risiken beim Fallschirmspringen
Die Zahlen sprechen für sich: Die durchschnittliche Wahrscheinlichkeit eines Unfalls beim Fallschirmspringen liegt bei lediglich 0,026 Prozent, wie wandernundmehr.at berichtet. Allerdings sind Verletzungen häufig bei der Landung zu verzeichnen. Es wird geschätzt, dass in Deutschland pro Jahr im Durchschnitt sechs Menschen beim Fallschirmspringen ihr Leben verlieren. Im Jahr 2022 gab es insgesamt 78 Unfälle, davon vier tödliche. Die Sicherheit beim Fallschirmspringen hat sich durch moderne Ausrüstung und intensives Training deutlich verbessert. So ist die Wahrscheinlichkeit, schwer verletzt zu werden, auf weniger als 2 von 10.000 Fällen gesunken.
Der Deutsche Fallschirmsport Verband berichtet, dass einer von 1.000 Fallschirmen nicht immer zu 100 % funktioniert. Dennoch ist das Risiko von schwerwiegenden Vorfällen gering, insbesondere bei ordnungsgemäß gewarteten Geräten. Die empfohlene Lebensdauer eines Fallschirms beträgt zwischen 500 und 1.000 Sprünge oder zehn Jahre.
Sicherheitsstatistik
Laut einer Datenanalyse des Deutschen Fallschirmsport Verbands, die im November 2021 veröffentlicht wurde, spielen verschiedene Faktoren eine Rolle bei tödlichen Unfällen. Die umfassende Untersuchung Statista zeigt, dass ein Hauptschirm, der nicht oder nicht richtig öffnet, mit einer Wahrscheinlichkeit von nur etwa 0,0008 Prozent versagt.
Für angehende Fallschirmspringer sind 25 Freifall-Sprünge, eine theoretische Prüfung sowie zwei Prüfungssprünge erforderlich, um die Lizenz zu erlangen. Diese umfassenden Schulungen tragen dazu bei, dass die Risiken beim Fallschirmspringen auf ein Minimum reduziert werden. Trotz der positiven Sicherheitsentwicklung bleibt die Sportart riskant und erfordert höchste Aufmerksamkeit bei jedem Sprung.
Der Vorfall in Illertissen ist ein tragischer Reminder der Gefahren dieses aufregenden Sports. Die Community und die Organisatoren sind aufgerufen, weiterhin an der Verbesserung der Sicherheitsstandards zu arbeiten, um solche Vorfälle in Zukunft zu vermeiden.
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Ort | Illertissen, Deutschland |
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