Bergwacht rettet Wanderinnen in Neidlingen: Glück im Unglück!

Bergwacht rettet Wanderinnen in Neidlingen: Glück im Unglück!
Neidlingen, Deutschland - Am Samstag wurde die Bergwacht in der Nähe von Neidlingen (Kreis Esslingen) aktiv, um zwei junge Wanderinnen im Alter von 19 und 24 Jahren zu retten. Die beiden Frauen hatten sich aufgrund eines im Internet angezeigten Wanderrouten in eine missliche Lage manövriert. Der Pfad verlor sich im steilen Gelände des Albtraufs der Schwäbischen Alb, was zu einer危险liche Situation führte. Dank ihres verantwortungsbewussten Handelns setzten sie einen Notruf ab, was von der Polizei als richtig eingeschätzt wurde. Die Bergwacht sicherte die Wanderinnen mit Seilen und zog sie behutsam etwa 25 bis 30 Meter bis zur sicheren Felskante hoch. Glücklicherweise blieben die Frauen unverletzt und konnten am Abend nach Hause gehen. Laut einem Bericht von SWR war die schnelle Reaktion der Bergwacht entscheidend für den Ausgang der Situation.
Die Vorfälle in Neidlingen stehen im krassen Gegensatz zu mehreren schweren Unfällen, die in der gleichen Zeit in den Alpen stattfanden. So gab es am 19. Mai 2025 einen tragischen Lawinenunfall am Eiger, bei dem zwei Menschen ums Leben kamen und fünf Bergsteiger verletzt wurden, als sich ein Schneebrett in der Eiger-Westflanke löste. Ein weiterer Vorfall ereignete sich ebenfalls am 19. Mai 2025, als die Bergwacht Grainau eine fünfköpfige Gruppe im Höllental-Klettersteig gerettet hat. Alpin berichtet über die steigende Zahl solcher Einsätze und hebt hervor, dass Unfälle in den Bergen oft mit unachtsamem Verhalten, falscher Ausrüstung oder Überforderung von Wanderern in Verbindung stehen.
Sicherheitstipps der Bergwacht
Angesichts der steigenden Anzahl von Unfällen in den Bergen hat die Bergwacht des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) wichtige Sicherheitstipps herausgegeben. Insbesondere im Herbst, wenn viele Menschen das Wandern für sich entdecken, mahnen Experten zur Vorsicht. Jährlich benötigen fast 13.000 Menschen ärztliche Hilfe nach Unfällen beim Wandern, wobei viele der Betroffenen Anfänger sind, die sich oft überschätzen. Die Bergwacht empfiehlt, das Wandern gut vorzubereiten, indem man mit einem vollgeladenen Handy, wärmenden Kleidungsstücken und geeignetem Schuhwerk ausgestattet ist. Ein Erste-Hilfe-Set sollte ebenfalls dabei sein, um für Notfälle gerüstet zu sein. Laut einem Bericht auf der Webseite des DRK ist es ratsam, Dritte über die geplante Wanderroute und Rückkehrzeit zu informieren, um im Notfall schneller reagieren zu können.
Die Vorfälle in Neidlingen und die Sicherheitshinweise der Bergwacht verdeutlichen die Risiken des Wanderns, insbesondere wenn man unbekannte Wege oder Herausforderungen annimmt. Daher ist es wichtig, sich verantwortungsvoll und gut vorbereitet auf den Weg zu machen, um gesundheitliche Gefahren zu vermeiden.
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Ort | Neidlingen, Deutschland |
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