Partychaos in Lüdenscheid: Polizisten angegriffen, Vier verletzt!

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Polizei löst Gartenparty in Lüdenscheid auf: Aggressive Gäste verletzen vier Polizisten, mehrere Anzeigen erstattet.

Polizei löst Gartenparty in Lüdenscheid auf: Aggressive Gäste verletzen vier Polizisten, mehrere Anzeigen erstattet.
Polizei löst Gartenparty in Lüdenscheid auf: Aggressive Gäste verletzen vier Polizisten, mehrere Anzeigen erstattet.

Partychaos in Lüdenscheid: Polizisten angegriffen, Vier verletzt!

In der späten Abendstunde des 30. Juni 2025 kam es in Lüdenscheid zu einem äußerst gewaltsamen Vorfall, der sich aus einer Ruhestörung infolge einer Gartenparty entwickelte. Gegen 22:15 Uhr erhielten die Beamten der Polizei Meldungen über eine Feier an der Lieselotte-Kahn-Straße, bei der etwa 20 Personen beteiligt waren. Vor Ort trafen die Einsatzkräfte auf eine unkooperative und aggressive Gruppe, die sich vehement weigerte, die erhebliche Lärmbelästigung durch laute Musik einzustellen, wie Tixio berichtet.

Die ersten Polizeistreifen, die eintrafen, sahen sich schnell gezwungen, weitere Unterstützung anzufordern. Diverse Streifen aus dem gesamten Kreisgebiet wurden nach Lüdenscheid entsandt, um die Ruhe wiederherzustellen und Platzverweise auszusprechen. Trotz des Einschreitens der Polizei blieb die Reaktion der Partygäste weiter unkooperativ und aggressiv, was schlussendlich zur Entscheidung führte, die Feier aufzulösen.

Angriffe auf Polizeibeamte

Im Zuge der Partyauflösung kam es zu zahlreichen Übergriffen auf die Polizisten. Ein 27-jähriger Mann aus Lüdenscheid beleidigte die Beamten und befolgte nicht den ausgesprochenen Platzverweis. Bei seinem Widerstand verletzte er drei Polizisten leicht, was die Einsatzkräfte in eine schwierige Lage brachte. Eine 24-jährige Lüdenscheiderin wurde ebenfalls aggressiv, als sie sich weigerte, den Platzverweis zu respektieren. Sie beleidigte die Beamten, schüttete Bier ins Gesicht eines Polizisten und versuchte, mit einer Flasche zu schlagen. Zudem biss sie einen weiteren Polizisten in den Finger. Auch sie wurde in Gewahrsam genommen.

Ein drittes beteiligtes Mitglied der feiernden Gruppe war eine 44-jährige Frau aus Lüdenscheid, die ebenfalls beleidigend auftrat und einer Polizistin vor die Füße spuckte. Ihr Verhalten führte ebenso zur Festnahme. Insgesamt wurden vier Polizisten bei diesen Übergriffen verletzt und zahlenmäßig gab es in dieser Nacht mehrere Anzeigen:

  • Sechs Anzeigen wurden wegen Beleidigung und tätlichem Angriff erstattet.
  • Darunter zwei Strafanzeigen aufgrund des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte.
  • Der Gastgeber, ein 51-Jähriger, wurde ebenfalls wegen Ruhestörung angezeigt.

Die Polizei im Märkischen Kreis gab in ihrem Bericht am Montag bekannt, dass die Lage schlussendlich unter Kontrolle gebracht wurde.

Dieser Vorfall unterstreicht einmal mehr die Herausforderungen, mit denen die Polizei konfrontiert ist, wenn es um das Eingreifen in durch Lärmbelästigung verursachte Streitfälle geht. Die Aggressivität und der Widerstand nicht nur der Feiernden, sondern auch die Verletzungen, die den Beamten zugefügt wurden, sind bedenklich und werfen Fragen zur Sicherheitslage auf. Auch Medienberichte wie der vom Presseportal zeigen, dass hier Handlungsbedarf besteht, um den Schutz der Polizeibeamten zu gewährleisten und die öffentliche Sicherheit zu fördern.