Gewalttaten und Verkehrsunfälle: Reutlingen im Krisenmodus!
Leinfelden-Echterdingen: 13-jähriger Junge verletzt sich auf E-Scooter. Verkehrsunfälle und Polizeieinsätze in der Region am 29. Juni 2025.

Gewalttaten und Verkehrsunfälle: Reutlingen im Krisenmodus!
In Reutlingen kam es in der Nacht von Samstag auf Sonntag zu mehreren gewaltsamen Vorfällen, die erneut die Aufmerksamkeit der Polizeibehörden auf sich ziehen. Wie Newsflash24 berichtet, wurden zwei Jugendliche, ein 21-Jähriger und ein 23-Jähriger, in der Kanzleistraße gegen 1:40 Uhr von vier Unbekannten angegriffen. Dabei erlitten sie Gesichtsverletzungen und mussten ins Krankenhaus eingeliefert werden. Die Polizei hat Ermittlungen gegen die Täter aufgenommen und bittet Zeugen, sich unter der Telefonnummer 07121/9423333 zu melden.
Ein weiterer Vorfall ereignete sich in Pliezhausen, wo eine 42-jährige Audi-Fahrerin am Samstagmorgen einen Verkehrsunfall auf der B 297 verursachte. Während sie zwei am Fahrbahnrand stehende Fahrzeuge überholte, kollidierte ein 64-jähriger Motorradfahrer mit ihr. Der Motorradfahrer zog sich dabei leichte Fußverletzungen zu, während der Sachschaden auf etwa 4.000 Euro geschätzt wurde.
Polizeieinsätze und gesundheitliche Vorfälle
In Eningen unter Achalm kam es ebenfalls zu einem größeren Polizeieinsatz. Ein 48-jähriger Mann, der sich in einem psychischen Ausnahmezustand befand, drohte, sich oder anderen Schaden zuzufügen. Die Spezialkräfte der Polizei nahmen ihn gegen 5:30 Uhr widerstandslos in Gewahrsam. Er wurde anschließend in eine Fachklinik gebracht.
In Leinfelden-Echterdingen verletzte sich ein 13-jähriger Junge am Samstagnachmittag, als er von einem nicht versicherten E-Scooter stürzte. Er wurde ins Krankenhaus gebracht. In Wendlingen hingegen hatte ein 45-jähriger Fußgänger weniger Glück: Er wurde in der Nacht von Samstag auf Sonntag von einem SUV angefahren und trug schwere Verletzungen davon, während der Fahrer schließlich das Weite suchte.
Statistik der Verkehrsunfälle in Baden-Württemberg
Die Verkehrsunfallbilanz in Baden-Württemberg weist laut Polizei BW für das Jahr 2024 eine leicht steigende Zahl an Verkehrsunfällen auf. Insgesamt wurden 312.105 Unfälle verzeichnet, was einen Anstieg um 1,1 % im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Unter diesen Unfällen waren 42.115 Personen verletzt, was einen Rückgang um 1,1 % darstellt. Die Zahl der Verkehrstoten ist jedoch gesunken: Mit 340 gibt es 29 weniger als 2023.
Die Statistik zeigt, dass 89 % der Unfälle Sachschäden betreffen. Zudem gab es 1.465 Unfälle mit Elektrokleinstfahrzeugen, bei denen die meisten von den Nutzern selbst verursacht wurden. Auch die Sorgen über die Sicherheit im Straßenverkehr bei Kindern sind weiterhin hoch, da 14 junge Menschen zwischen 0 und 13 Jahren ihr Leben verloren haben, was einen Anstieg im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Die Polizei plant, bis 2030 die Anzahl der Schwerverletzten um 30 % zu senken.
Diese Ereignisse und Statistiken verdeutlichen, dass sowohl Gewalt auf den Straßen als auch Gefahren im Verkehr eine ständige Herausforderung für die Polizeibehörden und die Gesellschaft darstellen. Ein weiterhin wachendes Bewusstsein für Sicherheit im Straßenverkehr und in der öffentlichen Ordnung bleibt daher unerlässlich.