Ehrenamt stärkt Kreativität: 1.000 Euro für neue Brennofen-Anlage!
Die Servicegruppe „Rat & Tat“ unterstützt die Tongruppe in Leinfelden-Echterdingen mit 1.000 Euro für einen neuen Brennofen.

Ehrenamt stärkt Kreativität: 1.000 Euro für neue Brennofen-Anlage!
Die lokale Servicegruppe „Rat & Tat“ hat der Tongruppe im Treff Zehntscheuer eine Spende von 1.000 Euro überreicht. Diese Übergabe erfolgte durch die engagierten Mitglieder Joachim Walz, Manfred Herklotz und Hans Ziegler, die damit auf den dringenden Bedarf der Tongruppe an einem Ersatz für ihren defekten Brennofen reagierten. Marie Knaf, die stellvertretend für die Gruppe sprach, betonte die Notwendigkeit dieser Unterstützung im Rahmen ihrer kreativen Projekte. Bürgermeister Dr. Carl-Kalbfell äußerte seinen Dank für das Engagement der Servicegruppe.
Die Initiative „Rat & Tat“ gehört zum Stadtseniorenrat und bietet abgesehen von finanzieller Unterstützung auch praktische Hilfe an. Gegen einen Unkostenbeitrag von zehn Euro werden kleine Reparaturen im Haushalt angeboten, was nicht nur die Bewohner der Stadt entlastet, sondern auch zur Ressourcenschonung beiträgt. Wer Interesse an diesen Dienstleistungen hat, kann mittwochs zwischen 10 und 12 Uhr unter der Telefonnummer 1600-324 Anfragen stellen.
Reparaturinitiativen im Fokus
Reparaturinitiativen wie „Rat & Tat“ sind Teil eines breiteren Trends, der sich in Deutschland und darüber hinaus etabliert hat. Verschiedene ehrenamtliche und nicht-kommerzielle Projekte wie Repair-Cafés, Reparaturtreffs und offene Werkstätten bieten Unterstützung bei der Wiederherstellung von Alltagsgegenständen. Diese Initiativen setzen sich zum Ziel, defekte Gegenstände zu reparieren, Wissen zu teilen und Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten. Die Vorteile des Reparierens sind klar: Es spart Ressourcen, vermeidet Abfall und schont den Geldbeutel. Informationen über lokale Initiativen sind in Anzeigeblättern, Handzetteln und auf eigenen Websites zu finden. Suchbegriffe wie „Reparaturinitiative“ oder „Senioren helfen Senioren“ können bei der Suche hilfreich sein.
Regierung fördert Reparaturen
Auf politischer Ebene hat das Bundesumweltministerium (BMUV) mit dem Förderprogramm „Reparieren statt Wegwerfen“ Maßnahmen für eine nachhaltige Wirtschaft vorgestellt. Ab dem 20. Juni 2025 sind Hersteller von Smartphones und Tablets verplichtet, Reparaturinformationen und bestimmte Ersatzteile wie Displays und Akkus bis zu sieben Jahre lang bereitzustellen. Zudem müssen Geräte so gestaltet sein, dass ein einfacher Austausch von Komponenten möglich ist. Ein einheitliches Ladekabel auf EU-Ebene soll zur Ressourcenschonung beitragen. Die Strategie zielt darauf ab, die konsumbezogenen Treibhausgas-Emissionen pro Kopf bis 2030 um die Hälfte zu reduzieren und die Bürger in ihrem Konsumverhalten zu unterstützen.
Insgesamt zeigen diese Entwicklungen, wie wichtig das Thema Reparatur für den Umweltschutz und die Ressourcenschonung ist. Die Spende von „Rat & Tat“ an die Tongruppe ist ein Beispiel für das lokale Engagement, das in Verbindung mit größeren nationalen Initiativen einen positiven Wandel bewirken kann.
Weitere Informationen zu den aktuell vorherrschenden Initiativen und Förderprogrammen finden sich auf den jeweiligen Webseiten von Leinfelden-Echterdingen, Vis Bayern und dem Bundesumweltministerium.