Streit um die Suns: Ishbia kontert gegen Minderheitsbesitzer!

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Mat Ishbia klagt gegen die Minderheitsbesitzer Andy Kohlberg und Scott Seldin wegen deren Ansprüchen auf Eigentumsanteile der Phoenix Suns.

Mat Ishbia klagt gegen die Minderheitsbesitzer Andy Kohlberg und Scott Seldin wegen deren Ansprüchen auf Eigentumsanteile der Phoenix Suns.
Mat Ishbia klagt gegen die Minderheitsbesitzer Andy Kohlberg und Scott Seldin wegen deren Ansprüchen auf Eigentumsanteile der Phoenix Suns.

Streit um die Suns: Ishbia kontert gegen Minderheitsbesitzer!

Mat Ishbia, der Besitzer der Phoenix Suns und Mercury, sieht sich in einer rechtlichen Auseinandersetzung mit zwei seiner Minderheitsbesitzer konfrontiert. Ishbia hat eine Gegenklage gegen Andy Kohlberg und Scott Seldin eingereicht, in der er behauptet, die beiden versuchen, ihn zu zwingen, ihre Anteile zu einem „erpresserischen“ Preis aufzukaufen. Dies wurde am 14. Oktober 2025 bekannt gegeben. Die Gegenklage wurde im Bundesstaat Delaware eingereicht und folgt einer bereits im August von Kohlberg und Seldin eingereichten Klage, die als Teil einer negativen Öffentlichkeitskampagne gegen Ishbia beschrieben wird.

Ishbia, der die Mannschaft 2023 für 4 Milliarden Dollar erworben hat, ist überwältigender Großaktionär mit 57 % der Anteile. Kohlberg und Seldin sind die einzigen Minderheitsbesitzer, die sich weigert haben, ihre Anteile zu verkaufen, nachdem Ishbia ihnen ein Angebot unterbreitet hatte. In der laufenden Auseinandersetzung wird zunehmend das Thema Rederecht und Zugang zu internen Dokumenten thematisiert. Ishbia bezeichnet die Vorwürfe der beiden Minderheitsaktionäre als „unbegründet“ und behauptet, sie hätten während eines im Juni 2025 stattgefundenen Kapitalaufrufs kein zusätzliches Kapital investieren wollen.

Finanzielle Forderungen und Streitthemen

Die Ansprüche von Kohlberg und Seldin fordern 825 Millionen Dollar für ihre Anteile an den Suns, was den Wert der Mannschaft auf 6 Milliarden Dollar anheben würde. Dies steht in starkem Gegensatz zu dem Wert, den Ishbia bei seinem Kauf angegeben hat. Laut Ishbia haben die Investoren bereits 2024 von einem bevorstehenden Kapitalaufruf im Jahr 2025 erfahren, bei dem die Minderheitsbesitzer die Gelegenheit hatten, ihr Engagement zu erhöhen oder das Risiko einzugehen, dass ihre Anteile von anderen Investoren aufgekauft werden.

Ein weiterer Streitpunkt in der laufenden Auseinandersetzung ist die Finanzierung einer neuen Trainingsanlage für die Phoenix Mercury, die 2024 eröffnet wurde. Ishbia wird vorgeworfen, keine Informationen zur Finanzierung bereitgestellt zu haben, als die Minderheitsbesitzer darum baten. Diese Situation verursacht Unruhe und lässt Fragen zur finanziellen Transparenz aufkommen, was Kohlberg und Seldin veranlasst hat, zusätzliche Informationen von Ishbia zu fordern.

Rechtsstreit und weitere Klagen

Aktuell sieht sich Ishbia mit insgesamt sieben laufenden Klagen konfrontiert, die Vorwürfe wie Diskriminierung, Belästigung und unrechtmäßige Entlassung betreffen. Ein Sprecher für Ishbia betonte, dass die Investoren die Wahl gehabt hätten, entweder ihre Anteile zu einem Premiumpreis zu verkaufen oder gemeinsam mit ihm zu investieren. Ishbia selbst hat keinen Willen zur Einigung signalisiert und glaubt daran, die Klagen gewinnen zu können.

Die rechtlichen Schwierigkeiten für die Phoenix Suns und ihre Leitung sind also sowohl finanziell als auch öffentlich von erheblicher Bedeutung. Die kommenden Entwicklungen in dieser Angelegenheit könnten die Zukunft des Teams und die Geschäftsbeziehungen der Beteiligten nachhaltig beeinflussen.

Für weitere Informationen zu den laufenden rechtlichen Auseinandersetzungen und den Entwicklungen im Basketballgeschäft lesen Sie auch die Berichte von The New York Times oder Forbes.