TSV Köngen sichert knappen Sieg: Mitranic trifft in letzter Sekunde!

TSV Köngen sichert knappen Sieg: Mitranic trifft in letzter Sekunde!

Der TSV Köngen hat ein spannendes Oberliga-Handballspiel gegen die HSG Herbrechtingen/Bolheim am 26. Oktober 2025 mit 28:27 gewonnen. Nach einer starken ersten Halbzeit, die mit 17:13 für den TSV endete, wendete sich das Blatt in der zweiten Halbzeit. Die Entscheidung fiel durch Gabriele Mitranic, die mit einem Tor in der letzten Sekunde für den Sieg sorgte. Die Trainerin Marion Radonic hob hervor, dass sich das Team weiterhin im Entwicklungsprozess befinde und die Spielerinnen Verantwortung übernehmen müssen.

In der vorangegangenen Woche musste sich der TSV Köngen mit 30:29 gegen den VfL Pfullingen geschlagen geben. Diese Niederlage wirkte sich auf die Mannschaft aus, da sie ohne die erfahrene Miriam Keppeler antreten mussten, die ihre Karriere beendet hat. Der Ausfall von Keppeler war spürbar, und die Mannschaft musste sich neu sortieren. Zudem verletzte sich Christine Waalkens während des Spiels gegen die HSG, was die Situation weiter erschwert hat.

Matchverlauf und Schlüsselmomente

Der TSV Köngen konnte in der 45. Minute keinen Rückstand zulassen, als die HSG den Ausgleich zum 20:20 erzielte. Dennoch kämpfte das Team weiter. Alicia Kiedaisch trug maßgeblich zur Führung bei, als sie vier Minuten vor Schluss das Tor zum 27:24 erzielte. Besonderen Nervenkitzel gab es, als Carmen Siller 50 Sekunden vor Ende ausglich, während Köngen in Unterzahl spielte. Mitranic übernahm erneut die Verantwortung und erzielte das entscheidende Tor nach einer Auszeit.

Die Schiedsrichter Kain Sauer und Thomas Ströh leiteten das Spiel, das durch zahlreiche Zeitstrafen (10:8) geprägt war, einschließlich einer roten Karte für Carolin Luxenhofer vom TSV Köngen. Als beste Spielerinnen werden Mitranic, Pott und Dobler für Köngen sowie Brachert und Krempien von den Herbrechtingern hervorgehoben.

Saisonstart und nächste Herausforderungen

Bereits zu Beginn der Saison 2025/2026 hatte der TSV Köngen positiv überrascht. In ihrem ersten Auswärtsspiel gegen den TV Gerhausen gewannen sie mit 12:9 zur Halbzeit und konnten den Vorsprung bis zum Ende halten. Die Torhüterin Sonja Pott zeigte in dieser Partie hervorragende Leistungen und entschied entscheidende Momente. Am kommenden Wochenende wird das Team sein erstes Heimspiel gegen HB Kinzigtal bestreiten.

Der Deutsche Handballbund (DHB) arbeitet derweil daran, den Handball durch wissenschaftliche Unterstützung weiterzuentwickeln. Das DHB-Forschungsprofil soll den Austausch zwischen Praktikern und Wissenschaftlern fördern, um aktuelle Herausforderungen im Handballsport zu bewältigen. Die Zielsetzung ist, die Nutzung wissenschaftlicher Erkenntnisse im Handball zu erhöhen und einen besseren Wissens- und Technologietransfer zwischen Theorie und Praxis zu gewährleisten. Für weitere Informationen zur Forschung im deutschen Handballprojekt, siehe die Ausführungen auf der Webseite des DHB.

Für den TSV Köngen kristallisieren sich trotz der Herausforderungen im Team und den wechselhaften Leistungen andere talentierte Spielerinnen hervor, die dem Team in schwierigen Situationen zur Seite stehen. So wird der Fokus weiterhin auf Teamarbeit und individuelle Entwicklungen gelegt.

Die nächsten Spiele werden zeigen, ob der TSV Köngen diesen positiven Trend fortsetzen kann, nachdem sie bereits gegen die HSG Herbrechtingen/Bolheim und den TV Gerhausen überzeugt haben. Weitere Berichte und Statistiken finden Interessierte auf der Webseite der Stuttgarter Nachrichten sowie auf der offiziellen Seite des TSV Köngen.