Grillunfall in Kirchheim: Nachbarn verursachen 100.000 Euro Schaden!

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In Kirchheim unter Teck endete ein Grill-Nachmittag dramatisch mit einem Brand, drei Verletzten und Ermittlungen wegen fahrlässiger Brandstiftung.

In Kirchheim unter Teck endete ein Grill-Nachmittag dramatisch mit einem Brand, drei Verletzten und Ermittlungen wegen fahrlässiger Brandstiftung.
In Kirchheim unter Teck endete ein Grill-Nachmittag dramatisch mit einem Brand, drei Verletzten und Ermittlungen wegen fahrlässiger Brandstiftung.

Grillunfall in Kirchheim: Nachbarn verursachen 100.000 Euro Schaden!

Am Montagnachmittag kam es im baden-württembergischen Kirchheim unter Teck zu einem besorgniserregenden Vorfall, als ein Grillnachmittag für zwei Nachbarn (57 und 58 Jahre alt) in einem Brand endete. Laut Bild.de brach ein kleiner Flächenbrand aus, der zu einem Großeinsatz der Feuerwehr führte. Die Flammen breiteten sich schnell aus, angefacht durch einen starken Wind, der Funkenflug von einer Grillschale verursachte.

Durch den Brand wurde eine Thujahecke auf einer Länge von 50 Metern vollständig in Mitleidenschaft gezogen. Glücklicherweise konnte die Feuerwehr das Übergreifen der Flammen auf ein angrenzendes Haus verhindern, auch wenn Teile der Hausfassade bereits beschädigt waren. Neben der Hecke wurden auch zwei Rasenflächen und zwei Gartenhäuschen nachweislich zerstört. Der Gesamtschaden wird auf über 100.000 Euro geschätzt.

Verletzt und in der Klinik

Die katastrophalen Folgen des Vorfalls führten dazu, dass drei Personen ins Krankenhaus eingeliefert werden mussten. Ein 58-Jähriger erlitt schwerwiegende Verletzungen, während eine 51-jährige Frau und ein 11-jähriges Kind wegen Rauchvergiftungen stationär behandelt werden mussten. Die Polizei hat ein Ermittlungsverfahren gegen die beiden Griller eingeleitet, mit dem Verdacht der fahrlässigen Brandstiftung.

Solche Vorfälle sind nicht ohne Präzedenzfall in der jüngeren Vergangenheit. Ein ähnlicher Fall, in dem fahrlässiges Handeln zu schweren Verletzungen führte, ereignete sich im Jahr 2015, als ein Mann einen flüssigen Grillanzünder auf glühende Kohlen sprühte und die Kleidung einer Person in Brand setzte. Diese Person erlitt schwerste Verbrennungen und musste lange Zeit behandelt werden, was zu einem Gerichtsverfahren führte. Der Beklagte wurde für seine fahrlässigen Handlungen verurteilt und musste hohe Schadensersatzforderungen begleichen, wie RA Kotz berichtet.

Fazit

Der aktuelle Vorfall in Kirchheim unter Teck dient als alarmierendes Beispiel für das Risiko, das beim Grillen unter unsicheren Bedingungen entstehen kann. Es wird deutlich, dass nicht nur die unmittelbaren Auswirkungen eines Brandes katastrophal sein können, sondern auch die rechtlichen und finanziellen Konsequenzen für die Verantwortlichen erheblich sind. Die Ermittlungen in diesem Fall werden zeigen, ob die beiden Nachbarn nach dem Vorfall verantwortlich gemacht werden können oder ob Umstände, wie beispielsweise der starke Wind, eine entscheidende Rolle spielten.