Großbrand in Freiburg-Hochdorf: 75 Millionen Euro Schaden und Ermittlungen laufen!
Am 1. Oktober 2025 brach ein Großbrand in Freiburg-Hochdorf aus. Ursache unklar, geschätzter Schaden bis zu 75 Millionen Euro.

Großbrand in Freiburg-Hochdorf: 75 Millionen Euro Schaden und Ermittlungen laufen!
In Freiburg-Hochdorf kam es am Abend des 1. Oktober 2025 gegen 21 Uhr zu einem verheerenden Brand in einem Industriegebiet. Die Flammen breiteten sich schnell aus und erfassten mehrere angrenzende Gebäude. Die Feuerwehr war mit rund 70 Einsatzkräften tagsüber und über 200 in der Nacht im Einsatz, um die Lage unter Kontrolle zu bringen. Nach beeindruckenden 20 Stunden endeten die Löscharbeiten zumindest am 2. Oktober 2025 um 17:30 Uhr.
Der Brand brach in einer Lagerhalle in der Bebelstraße aus und griff über den Dachstuhl auf weitere Gebäude über. Ein Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma wurde während der Einsätze leicht verletzt, konnte jedoch schnell aus dem Krankenhaus entlassen werden. Nach Angaben der Feuerwehr bestand keine Gefahr für die Bevölkerung, allerdings wurden die Anwohner gewarnt, Fenster und Türen aufgrund der starken Rauchentwicklung geschlossen zu halten. Zudem könnten Ascheniederschläge in der Umgebung möglich sein, ohne dass eine akute Gesundheitsgefahr bestand.
Schaden und Auswirkungen
Die Brandursache ist derzeit noch unklar, und die Staatsanwaltschaft sowie die Kriminalpolizei haben Ermittlungen eingeleitet. Vorläufige Ergebnisse werden nicht vor nächster Woche erwartet. Die Schadenshöhe wird auf mindestens 50 Millionen Euro geschätzt, wobei Berichte von bis zu 75 Millionen Euro sprechen. Eine gemeinsame Lagerhalle von sechs betroffenen Firmen, die zu einem Gebäudekomplex von rund 60.000 Quadratmetern gehört, ist vollständig abgebrannt.
Die Industrie- und Handelskammer (IHK) fordert unterdessen schnelle und unbürokratische Hilfe für die betroffenen Unternehmen. Oberbürgermeister Martin Horn bezeichnete den Brand als eine historische Katastrophe für die Region und ließ sich vor Ort von der Feuerwehr informieren.
Entwicklung der Lage
Die Bebelstraße, die während der Löscharbeiten zunächst gesperrt war, ist inzwischen wieder für den Verkehr freigegeben. Während die Feuerwehr Bagger zur Unterstützung der Löscharbeiten einsetzte, bleibt der Bereich um den Brandort weiterhin großräumig abgesperrt. Augenzeugen beschrieben die Situation als eindrücklich, mit einer sichtbaren Rauchsäule, die bis von der Autobahn zu beobachten war. Peter Kraus, ein betroffener Mitarbeiter, wurde per SMS informiert, dass er vorerst nicht zur Arbeit kommen solle.
Die Ermittlungen zur Brandursache werden fortgeführt, wobei die Polizei bislang keine Hinweise auf Brandstiftung gefunden hat. Die Geschehnisse der letzten Tage werfen einen Schatten auf das Industriegebiet Freiburg-Hochdorf, dessen Aufräumarbeiten und Wiederaufbau nun dringend angegangen werden müssen.
Für weitere Informationen hierzu berichten ka-news sowie tagesschau ausführlich über die Vorfälle.