CTI Vario D: Anleger in der Zwickmühle – Rückzahlungen ausbleiben!

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Anleger des Fonds CTI Vario D kämpfen um Rückzahlungen. Ein aktuelles Gerichtsurteil gibt Hoffnung auf Schadensersatz.

Anleger des Fonds CTI Vario D kämpfen um Rückzahlungen. Ein aktuelles Gerichtsurteil gibt Hoffnung auf Schadensersatz.
Anleger des Fonds CTI Vario D kämpfen um Rückzahlungen. Ein aktuelles Gerichtsurteil gibt Hoffnung auf Schadensersatz.

CTI Vario D: Anleger in der Zwickmühle – Rückzahlungen ausbleiben!

Immer mehr Anleger des Fonds CTI Vario D, der von der ThomasLloyd-Gruppe initiiert wurde, sehen sich einer schwierigen Lage gegenüber. Über die Jahre hinweg haben viele Investoren monatliche Raten aus jeweils 50, 100 oder 200 Euro in dieses Infrastruktur-Investment in Asien eingezahlt, ohne dabei Rückzahlungen erhalten zu haben. Die Versprechen, die mit dem Fonds verbunden waren, umfassten Beteiligungen an nachhaltigen Projekten und planbare Rückflüsse. Doch die Realität sieht anders aus: Der Fonds meldete im Jahr 2022 einen Nettoverlust von 12,4 Millionen Euro, was zu einer negativen Rendite von -27 % führte, während das eingezahlte Kapital auf lediglich 22,5 Millionen Euro schrumpfte. Anleger berichten von frustrierenden Erfahrungen, einschließlich der fortlaufenden Einziehung ihrer Raten und unbeantworteten Fragen zur Mittelverwendung. Darüber hinaus bestehen erhebliche rechtliche Bedenken, insbesondere bezüglich der fehlerhaften Beratung beim Abschluss und der rechtswidrigen Verweigerung der Auszahlung nach einer Kündigung, was in der Berichterstattung von anwalt.de verdeutlicht wird.

Die Anleger sehen sich nun in einer schwierigen Situation. Zwei zentrale rechtliche Angriffspunkte stehen im Raum: Zum einen die unzureichende Aufklärung über das Totalverlustrisiko bei der Beratung und zum anderen die rechtlichen Verpflichtungen, die nach einer Kündigung nicht einseitig in Frage gestellt werden können. Tatsächlich beginnt die Verjährung der Rückforderungsansprüche oft mit der ersten Kenntnis der Verluste, was bedeutet, dass Anleger schnell handeln müssen, um ihre Ansprüche geltend zu machen. Diese Problematik wird auch von akh-h.de angesprochen, wobei das Landgericht Osnabrück kürzlich in einem ähnlichen Fall entschied, dass eine Anlegerin ihr eingezahltes Geld zurückerhielt.

Gerichtsurteile und Schadensersatz

Im Urteil vom 24. Juli 2024 erklärte das Landgericht, dass die Klägerin keine weiteren Zahlungen im Ratensparmodell leisten muss. Die Cleantech Treuvermögen GmbH, als Treuhänderin, wurde für unzureichende Aufklärung über die Risiken der Beteiligung verantwortlich gemacht – ein Aspekt, der in vielen weiteren Fällen von Anlegern angesprochen wird. Diese Klägerin hatte sich 2013 mit 21.000 Euro an CTI Vario beteiligt und erhielt nun einen Schadensersatz in Höhe von 14.673,75 Euro. Zusätzlich wird die Beklagte zur Freistellung von weiteren Verbindlichkeiten in Höhe von 7.901,25 Euro verurteilt. Das Urteil ist mittlerweile rechtskräftig, was für viele betroffene Anleger Hoffnung birgt, wie akh-h.de berichtet.

Die Entscheidungsfindung der Gerichte unterstreicht die Bedeutung von Transparenz und ordnungsgemäßer Aufklärung in der Anlageberatung. Ein weiterer Fall, der von ra-kotz.de dokumentiert wird, betont, dass unzureichende Informationen in Fondsprospekten schwerwiegende rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen können. Anleger, die in ähnliche Modelle investiert haben, sollten prüfen, ob sie Anspruch auf Schadensersatz haben, insbesondere wenn sie sich unzureichend informiert fühlten oder ihre Rechte verletzt wurden.

In der Gesamtheit sehen sich viele Anleger des CTI Vario D also weiterhin großen Unsicherheiten ausgesetzt. Während gerichtliche Entscheidungen Hoffnung auf Schadensersatz bieten, sollten betroffene Investoren rechtliche Beratung in Anspruch nehmen, um ihre Ansprüche wegen der anhaltenden Probleme mit dem Fonds durchzusetzen. Der Fall zeigt deutlich, wie wichtig eine umfassende rechtliche Prüfung ist, um sich gegen eventuelle Anlagebetrügereien abzusichern.