Beurener Most-Event 2025: Die Geheimnisse des perfekten Apfelmosts!
Beurener Most-Event 2025: Die Geheimnisse des perfekten Apfelmosts!
Beuren, Deutschland - Am 30. Mai 2025 fand das Beurener Most-Event „Die Besten der Besten 2025“ in der Beurener Kelter statt. Mit insgesamt 26 Erzeugern, die um den Titel wetteiferten, war die Veranstaltung ein Highlight für Liebhaber des traditionellen Getränks. Bewertet wurde der Most nach einem Punktesystem mit klaren Kriterien: Klarheit, Geruch, Geschmack und Harmonie. Als Referenzmost diente ein eineinhalbjähriger reiner Oberösterreicher Apfelmost, der für seine klare Farbe, weinartigen Ausbau, ausgewogenen Geschmack und feine Säure geschätzt wurde. Insbesondere der nachhaltige Abgang des Referenzmostes spielte bei der Bewertung eine zentrale Rolle, wie ntz.de berichtet.
Die Veranstaltung bot den Besuchern zudem einen Einblick in die Geheimnisse der Mostherstellung. Dabei ist der Most, ein weltweit bekanntes und traditionsreiches Getränk, nicht nur durch seinen Geschmack, sondern auch durch die vielfältige Verwendung von Äpfeln gekennzeichnet. Äpfel können frisch gegessen oder in Produkten wie Kuchen, Gelee oder Kompott verarbeitet werden. Für die Mostproduktion jedoch müssen spezielle Äpfel mit hohem Säuregehalt genutzt werden. Besonders geeignete Sorten sind beispielsweise der Bittenfelder Bohnapfel und der Gehrers Rambour, wie auf gartengemeinschaft.de erläutert wird.
Ein Blick hinter die Kulissen der Mostproduktion
Die Mostherstellung erfordert eine sorgfältige Arbeit und spezielle Ausrüstung. Vor der Fermentation müssen die Äpfel gewaschen und zerkleinert werden, was mit einer Obstmühle oder einem Obstschredder geschieht. Der frische Saft wandert dann in einen Gärbehälter, wo der Fermentationsprozess beginnt und die originale Fruchtigkeit des Mostes zur Geltung kommt. Es gilt, die richtige Gärtemperatur zwischen 15 und 20°C zu halten, um die Geschmacksentwicklung optimal zu fördern. Nach der Gärung, die zwischen ein und drei Wochen dauern kann, muss der Most vom Bodensatz getrennt werden, um Klarheit und Reinheit zu gewährleisten, wie das auf gartengemeinschaft.de zusammengefasst wird.
Ein weiterer interessanter Aspekt der Mostproduktion ist die Reduzierung von Lebensmittelverschwendung. Im Hofrestaurant der Jucker Farm in der Schweiz wird täglich frisch gepresster Apfelmost angeboten, wobei vor allem zweitklassige Äpfel verwendet werden, die nicht in den Handel gelangen. “Wir verarbeiten pro Durchgang 6-12 Paloxen, was etwa 300 kg Äpfel pro Kiste entspricht. Unser Ziel ist es, die Mostproduktion ausschließlich mit eigenen Äpfeln zu realisieren”, erklärt Petra Hager, die Obstbauchefin der Jucker Farm. Die Nachfrage nach Äpfeln wächst dabei stetig, was trotz fast 6000 Apfelsäulenbäumen im ÖpfelGarte dazu führt, dass täglich neue Bäume gepflanzt werden müssen, wie die juckerfarm.ch berichtet.
Mit der Kombinationskraft aus Tradition und moderner Produktionstechnologie erleben Mostliebhaber nicht nur bei Events wie in Beuren, sondern auch in den Hofläden der Jucker Farm die faszinierende Welt des Mostes – ein Getränk, das Geschichte und Handwerk auf köstliche Weise verbindet.
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Ort | Beuren, Deutschland |
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