Zweifacher Brandterror in Öschelbronn: Polizei ermittelt!
Am 16.06.2025 brannten in Mötzingen erneut Sportgelände und Waldkindergarten. Polizei ermittelt wegen möglicher Brandstiftung.

Zweifacher Brandterror in Öschelbronn: Polizei ermittelt!
Im beschaulichen Öschelbronn brach am Samstag, dem 14. Juni 2025, gegen 15.20 Uhr ein Brand im Bereich eines Sport- und Freizeitgeländes in der Mötzinger Straße aus. Der Brand betraf zunächst eine Hecke, die auf einer Breite von zehn Metern brannte. Feuerwehr und Polizei waren rasch im Einsatz, wobei Feuerwehrsprecher Marvin Gfrörer von starker Rauchentwicklung und einem umgehenden Löschangriff berichtete. Die Feuerwehr Mötzingen unterstützte die Einsatzkräfte mit weiteren Atemschutzträgern, wodurch letztlich die Ausbreitung des Feuers eingedämmt werden konnte.
Am Sonntag, dem 15. Juni 2025, gegen 18.20 Uhr, wurden die Einsatzkräfte erneut an denselben Ort gerufen, da zwei Baumstümpfe in der Nähe eines Waldkindergartens Feuer gefangen hatten. Dieses Feuer konnte schnell gelöscht werden. Die Polizei meldete, dass dabei drei Brutkästen am Boden lagen, was auf mutwillige Zerstörung hinweisen könnte. Auch in diesem Fall schließt die Polizei eine Brandstiftung nicht aus und hat die Ermittlungen aufgenommen, um einen möglichen Zusammenhang zwischen den beiden Vorfällen zu klären.
Ermittlungen und Zeugenaufruf
Die Behörden bitten um Mithilfe aus der Bevölkerung. Aufgrund der Lage des Geländes, das etwas außerhalb liegt, wurde ein Zeugenaufruf gestartet. Die Polizei fordert alle, die Hinweise zu den Vorfällen geben können, auf, sich am Polizeiposten Gäu unter der Telefonnummer 07032 95491-0 oder per E-Mail an herrenberg.prev@polizei.bwl.de zu melden. Rückfragen können auch an das Polizeipräsidium Ludwigsburg unter der Telefonnummer 07141 18-8777 oder per E-Mail an ludwigsburg.pp@polizei.bwl.de gerichtet werden.
Obwohl am Sonntag Regen fiel, was die Wahrscheinlichkeit eines Brandes durch Trockenheit verringert, bleibt die Ursache unklar. Zudem waren rund 40 Einsatzkräfte vor Ort, wobei viele von ihnen stark kontaminiert wurden und daher eine Dekontamination benötigten. Zwei Bäume mussten gefällt werden, um die Brandgefahr weiter zu minimieren.
Die Polizei und die Feuerwehr sind weiterhin in Alarmbereitschaft und setzen alles daran, die Sicherheitslage in der Region zu gewährleisten. Die gesammelten Informationen und die laufenden Ermittlungen zeigen, dass Scherze und Randale nicht toleriert werden dürfen.
Die Berichterstattung zu diesen Vorfällen stammt unter anderem von Gäubote und Presseportal.