Schüsse vor Jettinger Rathaus: Polizei sucht Zeugen nach Schusswechsel!

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Schüsse vor dem Rathaus in Jettingen am 28. Mai 2025: Polizei ermittelt wegen versuchten Tötungsdelikts. Zeugen gesucht.

Schüsse vor dem Rathaus in Jettingen am 28. Mai 2025: Polizei ermittelt wegen versuchten Tötungsdelikts. Zeugen gesucht.
Schüsse vor dem Rathaus in Jettingen am 28. Mai 2025: Polizei ermittelt wegen versuchten Tötungsdelikts. Zeugen gesucht.

Schüsse vor Jettinger Rathaus: Polizei sucht Zeugen nach Schusswechsel!

Am Dienstagabend, dem 28. Mai 2025, kurz vor 22 Uhr, kam es auf einem Parkplatz vor dem Rathaus in Jettingen zu einem Vorfall, bei dem mehrere Schussgeräusche gehört wurden. Anwohner wählten den Notruf und berichteten von mindestens zwei flüchtenden Personen sowie einem Fahrzeug, das vom Parkplatz fuhr. Die ersten polizeilichen Erkenntnisse deuten darauf hin, dass sich mehrere Personen auf dem Parkplatz getroffen hatten, bevor die Schüsse fielen. Aus diesem Grund ermittelt die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg wegen mutmaßlich versuchten Tötungsdelikts, wie Schwarzwälder Bote berichtet.

Am Mittwoch, dem 29. Mai, setzten mehr als ein Dutzend Polizeibeamte in Zivil und Uniform ihre Spurensuche fort. Ein Polizeihund wurde ebenfalls eingesetzt. Trotz der Ermittlungen bleibt unklar, ob der erste Einsatz bereits neue Erkenntnisse gebracht hat. Die Polizei bittet mögliche Zeugen um sachdienliche Hinweise unter der Telefonnummer 0800/1100225 oder per E-Mail an hinweise.kripo.boeblingen@polizei.bwl.de.

Details zum Vorfall

Der Vorfall ereignete sich gegen 21:50 Uhr auf dem Parkplatz unweit des Oberjettinger Rathauses. Die Kriminalpolizei ist weiterhin dabei, die Gesamtumstände des Geschehens zu ermitteln, und hat Aufrufe zur Mithilfe veröffentlicht. Zeugen äußerten sich dazu, dass sie unmittelbar vor dem Schusswechsel mehrere Schüsse gehört hatten. Mindestens zwei Personen flüchteten zu Fuß, während ein weiteres Fahrzeug vom Bereich des Geschehens abfuhr, so Informationen von Presseportal.

Kriminalität in Deutschland

Der Vorfall in Jettingen steht im Kontext der allgemeinen Kriminalitätsentwicklung in Deutschland. Laut der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamts gab es im Jahr 2024 einen Rückgang von 1,7 % auf ca. 5,84 Millionen Straftaten. Der Rückgang ist vor allem auf die Teillegalisierung von Cannabis zurückzuführen, dennoch gab es eine Zunahme bei Straftaten, die das Sicherheitsgefühl der Menschen beeinträchtigen. Verbrechen gegen das Leben, einschließlich Mord und Totschlag, machen lediglich 0,1 % der Fälle aus. In den Bundesländern Nordrhein-Westfalen, Bayern und Baden-Württemberg wurden die höchsten Kriminalitätszahlen verzeichnet, wie Statista feststellt.

Die aktuelle Situation in Jettingen könnte somit Teil eines größeren Trends sein, in dem sich die Wahrnehmung von Gewalt und Kriminalität in der Gesellschaft ändert, trotz eines insgesamt rückläufigen Trends bei der Kriminalitätsrate.