Handball-Legende Wolfgang Stoll: Goldene Ehrennadel für Verdienste!
Wolfgang Stoll wird beim Abschiedsabend des Handballverbands Württemberg mit der Goldenen DHB-Ehrennadel ausgezeichnet.

Handball-Legende Wolfgang Stoll: Goldene Ehrennadel für Verdienste!
Der Abschiedsabend des Handballverbands Württemberg (HVW) am 1. Juli 2025 im Kloster Bebenhausen markiert einen historischen Wendepunkt für den Handballsport in Baden-Württemberg. An diesem bedeutsamen Abend wurde Wolfgang Stoll, der Abteilungsleiter des TSV Wolfschlugen, mit der Goldenen DHB-Ehrennadel geehrt. Diese Auszeichnung würdigt nicht nur Stolls persönliche Verdienste, sondern auch sein Engagement für den Handball im Land, wie ntz.de berichtet.
Die Veranstaltung, an der über 100 Gäste teilnahmen, fand in einem festlichen Rahmen statt, da der HVW sich nach 77 Jahren Bestehen auf die Fusion mit dem Badischen Handball-Verband (BHV) und dem Südbadischen Handballverband (SHV) vorbereitet. Diese Fusion führt zur Gründung des neuen „Baden-Württembergischen Handball-Verbandes“ (BWHV), der ab dem heutigen Tag, dem 1. Juli 2025, aktiv sein wird.
Überblick über die Fusion
Die Zusammenlegung der drei Handballverbände im Land soll eine neue Ära im Leistungssport des Handballs einleiten. Bereits seit dem 1. Juli 2022 ist der Leistungssport in Baden-Württemberg unter der Leitung von Handball Baden-Württemberg organisiert. In diesem Rahmen haben die Verbände die Verantwortung für die Förderung von Talenten und den Aufbau eines leistungsfähigen Sportangebots übertragen. Wie handballbw.de hervorhebt, wurde Eckard Nothdurft als Leistungssportdirektor gewonnen, um ein Team aus zwei leitenden Landestrainern und vier weiteren Landestrainern zu leiten.
Die Förderung der sportlichen Talente findet an zahlreichen Stützpunkten im gesamten Bundesland statt. An über 20 dezentralen Standorten wird wöchentliches Training angeboten, das die Talente optimal auf die Anforderungen des Handballs vorbereitet. Zentrale Lehrgänge werden an renommierten Sportschulen in Albstadt, Ruit, Schöneck und Steinbach durchgeführt, während Kooperationen mit Bundesligisten sicherstellen, dass die Spieler auf höchstem Niveau trainieren können.
Der Ausblick für den Handball in Baden-Württemberg
Die Relevanz der bevorstehenden Fusion und deren Einfluss auf die Entwicklung des Handballs in der Region können nicht hoch genug eingeschätzt werden. Mit einem gestärkten Verband, der sowohl in der Breite als auch in der Spitze der sportlichen Entwicklung engagiert ist, werden neue Möglichkeiten für die Förderung junger Talente geschaffen. Die Zusammenarbeit mit Eliteschulen und Partnerinstitutionen der Olympiastützpunkte wird zusätzliche Ressourcen bereitstellen, sodass aufstrebende Spieler bereits am Morgen intensiv trainieren können, um ihr volles Potenzial auszuschöpfen.
Der Abend in Bebenhausen war nicht nur ein Abschied, sondern auch ein Blick in die Zukunft des Handballs in Baden-Württemberg, dessen Weiterentwicklung und Professionalisierung nun durch die fusionierten Verbände vorangetrieben wird. Die Vereine und Akteure, die in dieser neuen Struktur zusammenarbeiten, dürfen gespannt auf die kommenden Herausforderungen und Chancen blicken.