Hitschies-Chef Hitschler-Becker: Von Schuldenherkunft zu Social-Media-Star!

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Der Geschäftsführer Philip Hitschler-Becker spricht beim Digitalk-Event in Herrenberg über die Erfolge von Hitschies und Social Media.

Der Geschäftsführer Philip Hitschler-Becker spricht beim Digitalk-Event in Herrenberg über die Erfolge von Hitschies und Social Media.
Der Geschäftsführer Philip Hitschler-Becker spricht beim Digitalk-Event in Herrenberg über die Erfolge von Hitschies und Social Media.

Hitschies-Chef Hitschler-Becker: Von Schuldenherkunft zu Social-Media-Star!

Philip Hitschler-Becker ist seit 2017 Geschäftsführer des Süßwarenherstellers Hitschies und hat mit seinem innovativen Ansatz das Unternehmen grundlegend gewandelt. Unter seiner Führung hat sich Hitschies von einem Unternehmen, das mit hohen Schulden und einem jährlichen Verlust von 2 Millionen Euro kämpfte, zu einer Top-Marke entwickelt. Aktuell erzielt das Unternehmen einen Jahresumsatz von rund 30 Millionen Euro und exportiert seine Produkte in 46 Länder. Die umsatzstärksten Märkte sind Deutschland, Österreich, Südkorea und Japan, wobei 10 Prozent des Gesamtumsatzes aus dem Online-Verkauf stammen, berichtet Stuttgarter Nachrichten.

Hitschler-Becker betont die Rolle von Social Media für den Erfolg des Unternehmens. Mit über 100.000 Followern auf verschiedenen Plattformen, darunter Instagram und TikTok, nutzt Hitschies virale Trends, um ihre Produkte zu bewerben. Im Rahmen des Digitalk-Events in Herrenberg sprach er unter dem Motto „Tradition trifft TikTok“ und ermutigte Unternehmer, soziale Netzwerke aktiv einzusetzen, um authentisch zu kommunizieren und echten Content zu liefern. Dabei hat er selbst kein Marketingbudget verwendet, um die Reichweite seiner Marke zu erhöhen.

Strategische Umbenennung und virale Trends

Ein wesentlicher Schritt zur Stärkung der Marke war die Umbenennung von „Hitschler“ in „Hitschies“ im Jahr 2021. Dies wurde vor allem unternommen, um phonetische Ähnlichkeiten mit negativ behafteten Namen zu vermeiden. Die neue Markenidentität und ein legerer, ansprechender Kommunikationsstil tragen dazu bei, dass Hitschler-Becker sich selbst als „Feel Good Manager“ sieht und seine Follower als „Friends“ anspricht. Diese Strategie führt dazu, dass die Marke eine große und loyale Fangemeinde gewinnt, die bereit ist, mit den Produkten zu interagieren. Laut Absatzwirtschaft hat die Marke nicht nur auf Instagram, sondern auch auf TikTok fast 150.000 Follower.

Hitschies hat auch kreative Produktentwicklungen eingeführt, die auf aktuelle Trends reagieren, beispielsweise ein Drachenzungen-Wassereis, das auf einem TikTok-Hype basiert. Hitschler-Becker destaca que para los contenidos virales, la información y el entretenimiento son aspectos fundamentales. Dennoch sieht sich das Unternehmen auch kritischen Fragen gegenüber, insbesondere bezüglich einer Kooperation mit der Marke More Nutrition, die wegen fragwürdiger Gesundheitsversprechen in die Kritik geraten ist.

Kritik und Herausforderungen

Obwohl die Marke Hitschies erfolgreich agiert, gibt es auch Schattenseiten. Hitschler-Becker hatte ursprünglich den Anspruch geäußert, dass bis 2023 alle Produkte vegetarisch sein sollten, jedoch sind weiterhin Produkte mit Rinder-Gelatine im Sortiment. Kritische Kommentare auf Sozialen Medien werden oft nicht beantwortet oder sogar gelöscht, was Fragen zur Transparenz und Kommunikation aufwirft. Die Mitarbeiteranzahl ist von knapp 200 im Jahr 2021 auf etwa 150 gesunken, ohne dass das Unternehmen hierzu eine offizielle Stellungnahme abgegeben hat, was in der Öffentlichkeit Besorgnis hinsichtlich der Geschäftslage hervorruft.

Aktuelle Geschäftszahlen sind in den Berichten nicht verfügbar, Hitschler-Becker gibt jedoch an, dass das Unternehmen stabilisiert sei. Trotz der Herausforderungen bleibt die Marke bei ihrer Strategie, soziale Medien zur Vermarktung ihrer Produkte zu nutzen, konstant und sieht in der authentischen Kommunikation eine Möglichkeit, um das Vertrauen der Konsumenten zu gewinnen.