Politisches Hickhack: Waldkirchens Freibad-Öffnung steht auf der Kippe!
Politisches Hickhack rund um den Wirtschaft план der Stadtwerke Waldkirchen und die Freibaderöffnung – aktuelle Entwicklungen vom 8. Juni 2025.

Politisches Hickhack: Waldkirchens Freibad-Öffnung steht auf der Kippe!
In Waldkirchen sorgt die Diskussion um das Freibad für anhaltende politische Spannungen. Am 8. Juni 2025 kommt es vermehrt zu kritischen Äußerungen von verschiedenen politischen Gruppen, insbesondere von der Unabhängigen Liste Waldkirchen (UCW), die sich während einer Besichtigung des Freibads zu Wort meldeten. Das Freibad, welches von den Stadtwerken betrieben wird, steht im Fokus der aktuellen politischen Debatte, insbesondere nachdem der Wirtschaft plan für 2025 von sechs CSU-Stadträten im März abgelehnt wurde. Diese Ablehnung hat die Gemüter erhitzt und zu einem intensiven Austausch der Argumente geführt, wobei die betroffenen CSU-Stadträte den Vorwürfen der UCW entschieden entgegenstehen.
Die Situation um das Freibad ist nicht nur ein städtisches Thema, sondern verweist auch auf größere finanzielle Herausforderungen der Stadtwerke. Der Wirtschaftsplan 2024, der einen Gesamtverlust von 822.205 Euro aufweist, zeigt die angespannten finanziellen Verhältnisse der Stadtwerke Waldkirchen deutlich auf. Ein weiterer Punkt auf der politischen Agenda war die Erlass der Haushaltssatzung für 2024 sowie des Finanzplans für die Jahre 2025 bis 2027, die während einer Stadtratssitzung beschlossen wurden. Diese Entscheidungen tragen dazu bei, die Richtung der Stadtpolitik zu bestimmen und die finanziellen Rahmenbedingungen für zukünftige Projekte, einschließlich des Freibads, festzulegen.
Künftige Projekte und Herausforderungen
Ein Lichtblick könnte das LEADER-Projekt Freibad Karoli Badepark sein, bei dem die Stadt Waldkirchen die Trägerschaft für das Projekt „Halbschalenrutsche“ übernimmt, jedoch unter dem Vorbehalt einer LEADER-Förderung. Der Antrag auf Förderung für dieses Projekt wurde bereits gestellt und könnte möglicherweise die Attraktivität des Freibads erhöhen und so zu einem positiven Wirtschaftsfaktor für die Stadt werden.
Die politischen Entscheidungen in Waldkirchen sind nicht nur auf das Freibad beschränkt. Am 10. April 2024 wurden in einer jüngsten Stadtratssitzung auch mehrere Änderungen von Bebauungsplänen beschlossen, unter anderem zur „Passauer Straße II“ und zum Bebauungsplan „Traxing-Nordwest“. Solche Entwicklungen könnten Auswirkungen auf die gesamte Stadtentwicklung haben und sind daher eng in die politische Agenda der Stadt eingebunden.
Zusammenfassend zeigt die aktuelle Situation in Waldkirchen, dass die Diskussionen um das Freibad mit erheblichen finanziellen und politischen Dimensionen verknüpft sind. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickeln wird und ob die geplanten Förderungen und Projekte tatsächlich realisiert werden können, um die Attraktivität der Stadt zu steigern. Geschlossene und offene Pforten könnten die Richtung bestimmen, in die sich Waldkirchen entwickeln wird.