Drama um die Perlesreut Bats: CSU fordert Neubeurteilung des Ausschlusses!

Drama um die Perlesreut Bats: CSU fordert Neubeurteilung des Ausschlusses!
Perlesreut, Deutschland - Der Ausschluss der Perlesreut Bats aus dem bayerischen Football-Sport hat kürzlich für Aufregung gesorgt. Das Team, das aus dem SV Perlesreut hervorgeht, wurde vom American Football-Verband Bayern (AFVBy) wegen des Einsatzes eines nicht spielberechtigten Spielers aus dem Liga-Betrieb ausgeschlossen. Diese Entscheidung hat mittlerweile auch die politische Ebene erreicht, da sich Dr. Stefan Ebner, CSU-Abgeordneter aus Viechtach, an Verbandspräsident Michael Döhla gewandt hat. Ebner kritisiert die Entscheidung und verlangt ein Umdenken in der Sache.
Ebner bedauert die Suspendierung des Vereins und betont, dass kein vorsätzliches Fehlverhalten oder Betrugsabsicht seitens der Bats zu erkennen sei. Er verweist darauf, dass der Verein rechtzeitig einen Antrag auf Ausnahmegenehmigung gestellt habe, dessen Ablehnung erst während eines Spiels mitgeteilt wurde. Der ukrainische Spieler, um den es ging, wurde im ersten regulären Ligaspiel eingesetzt, und sowohl der Gegner als auch die Schiedsrichter waren über die Situation informiert.
Politische Antwort auf sportliche Folgen
Die negativen Konsequenzen für den Verein sind erheblich. Ebner weist darauf hin, dass die Sanktion nicht nur wirtschaftliche Schäden für die Bats mit sich bringt, sondern auch demotivierende Auswirkungen auf die gesamte Gemeinschaft hat. Dies wird besonders deutlich, da der betroffene Spieler nach den Vorfällen mit erheblichen Schuldgefühlen kämpft und derzeit nicht am Training teilnehmen kann. Im Vergleich zu anderen sportlichen Vorfällen, wie einem Wechselfehler beim FC Bayern München, der keine Sanktionen nach sich zog, fordert Ebner eine ernsthafte Überprüfung der Entscheidung im Hinblick auf Fairness und Verhältnismäßigkeit im Amateursport.
Eine Wendung schien sich für die Perlesreut Bats anzubahnen, als der AFVBy den Verein nun auch für Freundschaftsspiele genehmigte. Dies gibt dem Team die Möglichkeit, Einnahmen zu generieren und die Existenz der gesamten Abteilung zu sichern, die durch den Ausschluss bedroht war. Die Genehmigung für diese Spiele wird als ein erster Schritt zur Normalisierung der Situation angesehen.
Erleichterung und Perspektiven
Der Präsident der Bats, Ben Öttl, zeigt sich erleichtert über die Entscheidung des Verbandspräsidenten Michael Döhla. Öttl betont, dass mit der Genehmigung zur Austragung von Freundschaftsspielen nun Planungsmöglichkeiten bestehen und man die Situation etwas entspannen kann. In den letzten Wochen haben die Unterstützer des Vereins eine wichtige Rolle gespielt und Solidarität mit den Perlesreuter Footballern gezeigt. Obwohl die Situation weiterhin angespannt bleibt, blickt das Team nun optimistisch auf mögliche Heimspiele und die Chance, sich mit anderen Mannschaften abzustimmen und die Anträge für zukünftige Spiele zu stellen.
Die kommenden Tage und Wochen werden zeigen, ob sich die Bemühungen um eine Rückkehr zur Normalität im bayerischen Football für die Perlesreut Bats auszahlen werden.
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Ort | Perlesreut, Deutschland |
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